Excerpt from �ber die Nerven der Conjunctiva und Sclera

Die auf Grund dieser Beobachtungen gest�tzte Behauptung Krause's, dass in diesen Endkolben die einzigen Endigungen der conjunctivalen Nerven gegeben seien, fand energischen Widerspruch in der Arbeit von J. Arnold, der einmal die Krause'sehen Endkolben nicht f�r praeexistent, sondern f�r Kunstproducte erkl�rte, und ihre Entstehung dem vom Krause angewandten Verfahren zuschrieb, zugleich aber ein blasses Netz von Nervenfasern, in den h�heren Gewebsschichten gelegen, als die wirklichen Endigungen der Nerven bezeichnete. Krause habe dieses Netz in Folge seiner Methode, die sich der Maceration der Pr�parate in Essig oder zur Aufhellung des Kali's bediente, nicht zu Gesicht bekommen k�nnen, indem das erste Reagens die oberfl�chliche Schicht der Schleimhaut zerst�re, das zweite aber alle Theile so durchsichtig mache, dass diese blassen Fasern nicht wahrgenommen werden k�nnten. Die von Krause beschriebenen End kolben sollten durch Zerreissung der doppeltcontourirten Fasern entstehen, die theils schon durch die Pr�paration, weiterhin aber durch die von Krause angewendeten Reagentien hervorgerufen werde, wonach ein Austritt von Myelin statthabe und die zerrissenen Fasern sich aufrollten. Beides t�us'che die Innenkolben vor, das Neurilemmder zerrissenen Fasern aber die Bindegewebshulle der Endkolben und die Terminalfaser endlich werde durch den �brigbleibenden Achsen cylinder dargestellt. Allenthalben liesse sich die jenseitige Fort setzung der Faser wieder auffinden und ebenso sei es eine leichte M�he, an der Peripherie der sogenannten Endkolben Zipfel und Frag mente der Nervenscheide zu entdecken.

About the Publisher

Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com

This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.