Excerpt from Zoologischer Anzeiger, 1923, Vol. 57

Am lebenden Tier bieten die lebhaft t�tigen Terminalorgane ganz das bei andern Trematoden ubliche Bild. Die lebhaft flackernde Wimperflamme und die stark lichtbrechende Basalplatte, welch letztere fast immer eine deutliche Aush�hlung ihrer distalen, der Flamme selbst zugev'vandten Fl�che vermissen l��t, sind ohne alle Schwierig keiten zu erkennen. Bei sorgf�ltigerem Zusehen mit Hilfe starker Vergro�erungen gelingt es auch die Wandung des ganzen Organs als feine, strukturlose Linie zu erkennen. Recht auffallend ist der etwa in halber H�he der Wimperflamme am Terminalorgan ange brachte Verst�rkungsring Am lebenden Objekt erh�lt man im Optischen Querschnitt nicht selten den Eindruck, es handle sich dabei keineswegs um eine blo�e Wandverdickung, son dern der Ring stelle vielmehr eine Bildung sui generis, die der Wan dung blo� von au�en anliegt, dar. Dem ist jedoch nicht so, dieser Eindruck beruht vielmehr, wie Schnitte klar erweisen, auf einer Opti schen T�uschung: Die Lichtbrechung der bei entsprechender Ein stellung nicht mehr im Focus liegenden oberen und unteren Ringteile wird daf�r verantwortlich zu machen sein. Differenzierungen irgend welcher Art, St�bchenbildung, L�ngsriefung oder dergleichen, wie solche von Bugge (1902, S. 193, 194) am Verst�rkungsringe der Oestodenterminalorgane angetroffen wurden, konnte ich niemals, weder am lebenden Objekt, noch auf Schnitten, mit Sicherheit erkennen, wenn ich auch in einigen wenigen F�llen am lebenden Tier leichte Andeutungen einer ungemein zarten L�ngsstreifung gesehen zu haben glaube. Fa�t man die proximalen Partien des Terminalorgans n�her ins Auge, so l��t sich leicht die scharf hervortretende, fast durch g�ngig flache, l�nglichovale Basalplatte erkennen, der�nmittelbar die lebhaft schwingende Wimperflamme aufsitzt. An die Basal platte schlie�t sich eine sehr d�nne, isotrope und homogene Schicht an, der eine flach kuchenf�rmige Kappe aus etwas st�rker licht brechendem Plasma aufsitzt. Vergebens sucht man in derselben nach einem Kern. In der Tat fehlt ein solcher vollst�ndig, wie aus den Schnittbefunden ersichtlich ist. Gegen das umgebende Ge webe ist die Kappe stets scharf durch eine d�nne feine Linie abge grenzt. Best�tigt und erg�nzt werden diese Befunde durch die an Schnittserien gewonnenen Bilder, um so mehr als sich die Terminal organe an meinem Material als vortrefflich erhalten erwiesen, was ich vom Bindegewebe jedoch leider nicht in gleichem Ma�e behaupten kann. Schnitte, welche die Organe parallel zur Ebene der Wimper flamme getroffen haben, zeigen die bez'�glichen Verh�ltnisse am klarsten (vgl. Fig. 1 u.

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