Excerpt from Verzeichniss der Arabischen Handschriften der K�niglichen Bibliothek zu Berlin, Vol. 1: I. Und II. Buch

Als ich die Arbeit anfing, besass die Konigliche Bibliothek etwa 4300 Bande Arabischer Handschriften. Als ich fertig zu sein glaubte, erfuhr ich, dass auch die 2. Petermann'sche Sammlung in den Besitz der K�nig lichen Bibliothek �bergegangen sei; auch von dem Erwerb der kleineren Samm lungen (minutoli, Sch�mann) hatte ich bis dahin Nichts erfahren. Es lag mir daher ob, nun auch noch jene und ebenfalls auch die noch Sp�ter angekaufte Lan dberg'sche Sammlung zu bearbeiten. Die Beschreibung jener ist seit Jahren fertig, die der Landberg'schen Sammlung zum gr�ssten Theil, und ich hoffe es zu erm�glichen, das davon noch R�ckst�ndige im Verlaufe des Druckes f�r die einzelnen F�cher fertig zu machen. Ob es mir m�glich sein wird, auch die in j�ngster Zeit erworbenen Handschriften (zumal die Sammlung No. Deren Zahl etwa 350 betr�gt, alle genau zu beschreiben und in meinem Kataloge zu ber�cksichtigen, kann ich nicht ganz bestimmt versprechen; bei einigen ist es aber schon geschehen. Jedoch auch so ist die Zahl der in dem selben zur Besprechung gelangenden Handschriftenb�nde uber 6100, und wenn man erw�gt, dass die arabischen Sammelb�nde der K�niglichen Bibliothek in engerem und weiterem Sinne �beraus zahlreich sind, wird man mir wol Glauben schenken, wenn ich sage, dass die Zahl der von mir behandelten Schriftwerke sich auf das Doppelte, auf etwa 12000 bel�uft. Ich hebe dies hervor, um die grosse Ausdehnung der Arbeit klar zu machen. Dass, bei Befolgung eines anderen Planes, das Werk sich habe in ein Paar Jahren vollenden lassen, gebe ich zu; dass ich im Stande sei, von einer grossen Anzahl von Handschriften ein Verzeichniss binnen kurzer Zeit zu verfassen, habe ich an der Landberg schen Sammlung (1051 B�nde) und der Glas er'schen 241 B�nde) bewiesen jene habe ich in 16, diese (weit schwierigere) in 9 Tagen beschrieben. Aber um eine solche Arbeit handelte es sich in dem vorliegenden Falle nicht, und ich glaube es mir schuldig zu sein, hier auszusprechen, dass ich �ber 20 Jahre t�glich mindestens 10 Stunden dem Werke gewidmet habe. Wer je auch nur 50 Schriftwerke nach den obigen Gesichtspunkten zu untersuchen und zu beschreiben Anlass gehabt haben mag, wird mir in Betreff der Schwierigkeit und der Langwierigkeit der Arbeit Recht geben, zumal bei Ber�cksichtigung des Zustandes, in welchem eine Menge Berliner Arabischer Handschriften sich befindet.

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