Excerpt from Ungarn und die Apostel des Panslavismus

Benj. Cervenka Pravoslav sagt selbst in seinem Werke "zr kadlo Slovakov (pest, dass die Slowaken keine nationale Geschichte hätten, aber er fugt hinzu, dass jene Nationen, die sich derselben nicht rühmen könnten, anstatt einer Vergangen heit eine Zukunft hatten. "bis jetzt haben wir geduldet und gelitten sagt er weiter "aber nur darum, um den Geist unserer Nation zu finden, welcher das Slaventum zu einer Ein heit verbinden wird. Ob das Slaventum, insbesondere die ungar ländischen Slowaken von diesem gesuchten Geiste so viel er warten, das ist ihre Sache. Die Frage, ob alle von diesem Gedanken durchdrungen sind, oder nur einzelne, ist unbedingt aufzustellen.

Meine bestimmte Antwort auf diese Frage ist, dass sie es nicht sind.

Um meine Behauptung zu beweisen, muss ich erklären, dass sich die ungarländischen Slowaken für die sogenannte slavische Idee nicht begeisterten, bis die Tschechen nicht auf den Ge danken kamen, die slowakische Sprache für einen Dialekt der tschechischen zu erklären. Hier wollen aber die Tschechen einen Zirkelbeweis fiihren, insofern sie die tschechisch-slowa kische Verwandtschaft mit einer solchen Sprachverwandtschaft beweisen, welche bis heute noch eine offene Frage der Philo logie ist. Wie entstand nur diese Sprachverwandtschaft? Wie kam es, dass sich die tschechische Sprache in Oberungarn ver breitete, ja dass sich die evangelische Kirche derselben noch heute bedient? Sind die Tschechen berechtigt, sich auf Grund der noch nicht bewiesenen Sprachverwandtschaft sowohl in diepolitischen, als auch in die Familienangelegenheiten der un garländischen Slowaken einzumengen?

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