Fritz Kuppinger, ein Wiener Bordellbetreiber, findet n seinem neu gekauften Winzerhaus in Grinzing im Keller ein verborgenes Waffenlager. Angelegt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von den Amerikanern, die damals eine baldige Konfrontation mit der UdSSR erwarteten. Österreichische Partisanen sollten mögliche Invasoren mit den US-Waffen bekämpfen. Statt den Fund der Polizei zu melden beschließt Kuppinger, die Waffen in der Wiener Unterwelt zu verkaufen. Ein fataler Fehler. Die Neo-Nazi Organisation "Nationale Front" erfährt von den Waffen und will diese unbedingt in ihre Hände bekommen um damit einen geplanten Staatsstreich in Österreich, der "Ostmark" und auch die Auferstehung Großdeutschlands zu inszenieren. Sie setzen den hartgesottenen Zuhälter unter Druck. Der aber lehnt ab. Kurze Zeit darauf findet man ihn und seine beiden Bodyguards ermordet auf. Die Waffen sind verschwunden. Dem heimischen Verfassungsschutz ist die Nationale Front als Organisation seit Jahren bekannt. Jedoch nicht die einzelnen Mitglieder. Chefinspektor Mike G. Riegler und General Heinz Bandion werden als Sonderermittlungseinheit mit der Aufklärung beauftragt. Die Nationale Front verübt einige brutale Anschläge und Morde in Wien und in Graz. Vorwiegend auf Synagogen und Muslime und hinterlässt keine verwertbaren Spuren. Riegler und Bandion tappen im Dunklen. Die Kritik ihrer Vorgesetzten setzt ihnen stark zu. Eine als Hure arbeitende Agentin des Mossad - auch in Israel beobachtet man die zunehmende Radikalisierung in Österreich mit Sorge - liefert den Ermittlern einen ersten Hinweis. Regelmässig besucht sie ein Kunde, dessen Körper mit NS-Symbolen und auch der "88" tätowiert ist. Dem Symbol für Heil Hitler. Aus der DANN des Mannes klären sie seine Identität; ein in der BRD als Gefährder eingestufter Neo-Nazi. Sie nehmen ihn fest und überstellen ihn in die Obhut des Militärs, um die Untersuchungshaft zu verlängern. Der Mann wird in der Nacht brutal ermordet. Der Täter, ein Korporal ist rasch gefunden. Er hat die 88 tätowiert. Nach eingehenden Verhören erklärt er sich zur Kooperation mit den Behörden widerstrebend bereit, ist aber von der Richtigkeit seiner Tat nach wie vor überzeugt. Den Mordauftrag habe er vom Gauleiter erhalten, dem auch ihm unbekannten Anführer der Nationalen Front. Riegler und Bandion arbeiten ab nun mit allen Tricks und Bluffs, auch unüblichen, um der Nationalen Front endlich habhaft zu werden. Der Öffentlichkeit und auch ihren Vorgesetzten verschweigen sie die Inhaftierung des Korporals. Offiziell ist er auf der Flucht und nach ihm werde gefahndet. Die Nationale Front trifft sich regelmässig an geheimen Orten und nennt die Treffpunkte jeweils in einer verschlüsselten Nachricht. Riegler und Bandion melden sich krank, begeben sich in Klausur und beobachten Tag und Nacht das Handy des Korporals. Nach endlosen Tagen kommt eine ominöse verschlüsselte Nachricht. Sie können den Code knacken. Die nächste Versammlung der Nationalen Front soll in einem leerstehenden Weinkeller in einem Wiener Vorort stattfinden. Dort allerdings gibt es einige leerstehende Weinkeller. Einer davon wurde allerdings vor kurzer Zeit verkauft. Das sollte der richtige sein. Die Mitglieder der Nationalen Front treffen ein. Observiert von Bandion und Riegler. Eine Spezialeinheit der Wiener Polizei wartet in zwei Bussen auf den Zugiffsbefehl. Entsetzt müssen Riegler und Bandion hören, wie der Gauleiter ihre umgehende Ermordung als "Volksfeinde" anordnet. Danach sollte das Bundeskanzleramt und der ORF erstürmt werden. Der Gauleiter ist überzeugt, dass sich bald viele Österreicher der Bewegung anschließen werden. Riegler gibt den Zugriffsbefehl. Alle Verhafteten tragen die tätowierte 88. Unter ihnen sind auch einige prominente Mitglieder der Wiener Gesellschaft. Darunter auch ein katholischer Priester. Mit einem weiteren großangelegten Bluff gelingt es Riegler dann auch noch den zweiten Attentäter zu ermitteln