Dieses Buch bietet dem Leser eine Hilfestellung zum Verständnis der vielfältigen, komplexen und aktuellen Themen der Debatte um den Klimawandel im Bezug auf die gebaute Umwelt. Es bietet eine multidisziplinäre Perspektive durch Beiträge von Physikern, Umwelt-, Sozial-, Wirtschafts- und Politikwissenschaftlern. Diese strategische Betrachtung der Themen zur gebauten Umwelt ist für jeden Forscher nützlich aber auch für Politikexperten und Baupraktikern, die eine ganzheitliche Sicht wünschen.
In diesem Buch werden Kapitel zusammengetragen, die sechs verwandte Themen folgen und von angesehenen Experten aus Lehre und Praxis redigiert wurden. Der Hauptkontext der Beiträge sind die Industriestaaten aber die Diskussion wird auch um regionale Aspekte ausgeweitet.
Im ersten Teil des Buches wird der soziale, wirtschaftliche, politische und wissenschaftliche Kontext festgelegt, in dem die jetzige Debatte über den Klimawandel aus der Perspektive der gebauten Umwelt geführt wird. Der Hauptzweck ist es, den Umfang, Hauptthemen, Widersprüche, Übereinstimmungen und Tendenzen in der jetzigen Debatte zum Klimawandel zu definieren und diese in den Kontext der gebauten Umwelt zu platzieren. Damit wird der Schauplatz aber auch die Grenzen für die weitere Diskussion vorbereitet.
Teil 2 konzentriert sich auf die negativen Leistungen der gebauten Umwelt, wie diese zum Klimawandel beitragen und empirisch erfasst werden können. Er deckt die Bewertung von städtischer und natürlicher Umwelt im weiten Sinne ab sowie die Rolle von Messung und Wertung in der Formulierung von politischen Ansätzen. Dieser Abschnitt bietet auch spezifische Beispiele, die die Komplexität solcher Bewertungen anhand von Wirkungsmessstudien aufzeigen.
Darauf folgt Prüfung der Zusammenhänge zwischen den Aktivitäten, die einer Entwicklung innerhalb der gebauten Umwelt vorangehen, und deren Verbindung zum Phänomen Klimawandel. Dieser Teil betrachtet sozioökonomische Phänomene wie Verstädterung und Landerschließung. Dabei werden auch die Konsequenzen der modernen Methoden der Raumnutzungsplanung, -erschließung und Planung der gebauten Umwelt untersucht.
Nach der Abhandlung der Vorentwicklungsaspeke, untersucht Teil 4 inwieweit die Entwicklungsaktivitäten der gebauten Umwelt im Allgemeinen und Landnutzung im Besonderen zum Klimawandel auf einzigartige Weise beitragen. Dieser Teil betrachtet den Einfluss, den heutige Technologie in der Entwicklung von Baustoffen weiterhin auf die wachsende Problematik des Klimawandels ausübt. Über aktuelle Forschungsergebnisse und fortlaufende Vorhaben zu klimafreundlicheren und nachhaltigeren Baustoffen wird berichtet. Auch werden die klimaverändernden Konsequenzen jetziger Methoden und Prozeduren am Bau und in Projektentwicklung erkundet. Aspekte in der Planung von Hoch- und Tiefbauten und ihre Konsequenzen sind ebenfalls ein Hauptthema in diesem Teil, wie auch die Umwelt- und Wirtschaftsaspekte ökologischen Bauens.
Teil 5 betrifft die bestehenden Methodologien beim Management und Unterhalt von Anlagen und erkundet Wege, mit denen wissenschaftliche Methoden der Handhabung von Energie und anderen Versorgungsgütern in gebauten Anlagen in die traditionellen Methoden des Gebäudemanagements integriert werden können, um die potentiell negativen Konsequenzen von existierenden Anlagen auf den Klimawandel zu reduzieren.
Im abschließenden Teil des Buches werden die Hauptmethoden und ?vorschläge untersucht mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die gebaute Umwelt umzugehen. Es wird auch besonders auf die Lehren eingegangen, die aus den Diskussionen gezogen werden können, um zukünftige politische und strategische Entscheidungen informierter anzugehen. Teil 6 untersucht ebenfalls die besonderen Folgen, die der jetzige Stand des Klimawandels auf die verschiedenen Regionen der Erde haben würde.