Excerpt from Programm des Gymnasium "Fridericianum" Zu Lanbach: Schuljahr 1878-1879; Inhalt; Beitr�ge zu dem Gebrauch Einiger Bartikeln bei Antiphon; Schulnachrichten

Zun�chst scheint es unzweifelhaft zu sein, dass man die Besprechung der Pr�positionen, Adverbien und Konjunktionen deshalb nicht wohl trennen kann, weil die meisten Prapositionen ursprunglich Adverbien waren, andere Partikeln wiederum zuweilen die Bedeutung einfacher Adverbien zuweilen die Bedeutung von Konjunktionen haben. Ob man nun s�mmtliche flexionslose Bestandtheile der Sprache Partikeln nennt oder ob man diesen Namen auf Adverbien und Konjunk tionen beschr�nkt, ist f�r das Wesen der Sache gleichg�ltig. Wenden wir uns nun zu den Adverbien und Konjunktionen, so bezeichnen wir als Adverbia die jenigen Partikeln, deren Einfluss sich auf ein und denselben Satz beschr�nkt, als Konjunktionen aber diejenigen W�rter, welehe die Verbindung zweier oder mehrerer S�tze vermitteln. Dass Adverbien und Konjunktionen nahe verwandt sind, zeigt der Gebrauch vieler Partikeln, wie z. B. Ye'v, y�g, edv, welche bald als Adverbien bald als Konjunktionen gefunden werden. Diesen doppelten Gebrauch klar zu erkennen, muss uns bei den einzelnen Partikeln vor allem angelegen sein. Bei den Adverbien ist aber wieder zu unterscheiden, ob dieselben das Verbum unmittel bar modificircn oder ob sie ihren Einfluss mehr auf den ganzen Satz ausdehnen. (vgl. K�hner II, S. Zu der ersteren Gattung wurden die Adverbien der Zeit, des Ortes, der Art und Weise u. S. W. Zu rechnen sein. Die Adverbien der anderen Klasse drucken Bejahung oder Behauptung, vr}, dpa, 66, Zweifel oder Frage, dv, (bmg, �rger, und Verneinung, mi, mi, aus. K�hner nennt diese zweite Art: von Adverbien Modaladverbien, ein Ausdruck, welchen wir, obgleich sich wie bei allen solchen Bezeichnungen f�r und wider manches sagen liesse, beibehalten und der uns f�r die erste Abtheilung derselben zu dem Ausdrucke affirmative Mo daladverbien f�hrt. Dass sich diese Adverbien mehr auf den Inhalt des gan zen Satzes als auf das Verbum erstrecken, ist schon daraus ersichtlich, dass sie sich h�ufig nicht an das Pr�dikat, sondern an andere betonte W�rter, wie Pronomin und Fragew�rter, anlehnen. (vgl. S. W'ir konnen daher die Grup pirung der adverbialischen Bestandtheile der Sprache mit besonderer Ber�ck sichtigung der Modaladverbien in folgender Weise veranschaulichen.

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