Excerpt from Pfl�gers Archiv f�r die Gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere, 1920, Vol. 180

Fur die Kenntnis der Vorg�nge, die sich im Blute als dem ver mitteh1den Gewebe zwischen den einzelnen Teilen des Korpers ab spielen und als eine Summe der in ihm selbst�ndig vor sich gehenden Ver�nderungen sowie_der Einwirkungen sainth'cher Organe zu betrachten sind, ist ihre Aufl�sung in die einzelnen Komponenten ganz unerla�lich. Die Analyse des Ergebnisses dieser Vorgange wird sich auch auf die Erkenntnis des Verhaltens eines isolierten Organs zu einem bestimmten Proze� zu erstrecken haben. Unterliegt es doch keinem Zweifel, da� ein jedes Organ die Zusammensetzung des Blutes hauptsachlich in dreierlei Weise zu beeinflussen vermag. Einmal durch Entnahme von Blutbestandteilen, die z11r Ern�hrung wichtig sind oder aufge speichert werden sollen, zweitens durch Abgabe von Produkten seines Stoffwechsels, drittens durch Einbringen von K�rpern in den Kreis lauf, die jeweils f�r die T�tigkeit seiner Zellen spezifisch sind. Die Forschung wird aber auf dieser Stufe der Erkenntnis, also der Er mittlung des Wirkungsgrades eines Organs nicht stehenbleiben d�rfen es wird erforderlich sein, nach und nach alle diejenigen Modifikationen herauszubekommen, die ein Vorgang erf�hrt, wenn an seinem Zustande kommen nacheinander zwei und mehrere Organe t�tigen Anteil nehmen. Wenn wir bedenken, da� wir im K�rper eine Anzahl von drusigen Organen haben (diese kommen hier vor _allem in Betracht), deren T�tigkeit erst einzeln und dann in den verschiedensten Kombinationen mit den andern festgestellt werden mu�, dann erscheint dieses Arbeit34 feld nahezu uners'ch�pflich.

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