About the Book
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text versucht eine Synthese aus Personalismus und Materialismus zu schaffen, die auf neue Wege zum Sinn führt. Person und Materie zusammen zu denken scheint nicht selbstverständlich zu sein. Wenn Person-Sein als "Geistbestimmtheit", Materie dagegen als Nicht-Geist aufgefasst wird, gibt es keinen unmittelbaren Bezug zwischen den beiden Wesenheiten, die nachweislich die menschliche Natur konstituieren - als geschichtliche, veränderliche, noch nicht "endgültig" festgelegte. Wobei zunächst Grundlagen und Voraussetzungen für neue Analysen der Zusammenhänge von Materie, Personalität, Sprache, Verstehen und Erkenntnis, einschließlich des Wahrheitsproblems, zu erarbeiten sind, gefolgt von Konkretisierungen in (onto-)logischer Darstellung. In Kosmologie, Anthropologie, Ethik, Geschichts- und politischer Philosophie (inklusive Globalisierung und digitale Revolution), Ästhetik und Religionsphilosophie entfalten sich, in logischer Abfolge, die Konzepte des Autors zur Klärung der Zusammenhänge zwischen Person und Materie und damit von neuen Möglichkeiten der Wert- und Sinnfindung. Abgerundet wird diese Arbeit durch Hypothesen zum Sinn. Dabei ist von unmittelbarer historisch-politischer Relevanz und Bedeutung das neue Konzept eines Demokratischen Öko-Sozialismus des Autors, und zwar nicht zuletzt als Lehre aus dem Scheitern der bisherigen Versuche, "alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist" (Marx), und ein Reich der Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, dasjenige einer freien Assoziation freier Individuen, zu etablieren. Was aber haben Person und Materie gemeinsam? Und gibt es die Materie überhaupt, zumal dann, wenn es, wie Markus Gabriel behauptet, die Welt nicht gibt und folglich auch keine Welt-Materie? Als Kontrahent
About the Author: Dr. phil. Klaus Ulrich Robra M.A., geb. 1942, studierte Philosophie und Romanistik in Bonn, Tübingen und Paris, lehrte an Schulen und Hochschulen, engagiert(e) sich politisch, veröffentlichte mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze (auch zu Fremdsprachen-Didaktik und Politik); entwickelte eine Bedeutungstheorie der Trans- und Syncodierung, fand einen "Schlüssel zur Lösung des Leib-Seele-Problems", zu den Fragen nach Sinn und Wert, zum Zeit-Problem, zu einer wertphilosophischen Interpretation des Kategorischen Imperativs u.a.m. PUBLIKATIONEN (in Auswahl, außer den im GRIN-Verlag erschienenen) - J.-B. Molière - Philosophie und Gesellschaftskritik, Tübingen 1969 - Frankreich im Spiegel gesellschaftskritischer Theaterstücke 1955-1970, Frankfurt a. M. 1973 - transcodierung - vom geheimnis der bedeutungen und ihrer vermittlung, Frankfurt a. M. 1991 - Und weil der Mensch Person ist ... Person-Begriff und Personalismus im Zeitalter der (Welt-)Krisen, Essen 2003 - Wege zum Sinn, Hamburg 2015 - "Mentale Objekte als verbalsprachliche Signifikate - zur Neubegründung von Bedeutungstheorien", in: KODIKAS / CODE 15 (1/2) 1992, S. 21-29 - "Denken in der Fremdsprache", in: 'französisch heute' 2, 1994, S. 126-152 - "Zur Theorie der (Fremd-)Sprache(n) und des Fremdsprachen-Unterrichts", in: 'Fremdsprachen und Hochschule' 47/1996, S. 77-92 - "Kann das Leib-Seele-Problem durch einen dialektisch-materialistischen Informationsbegriff gelöst werden?", in: 'VorSchein' Nr . 30, 2008, S. 145-151 - ""Die Zeitdimension im Dunkel des gelebten Augenblicks", in: 'Vor Schein' Nr. 34, 2017, S. 51-61