Excerpt from Parisismen: Alphabetisch Geordnete Sammlung der Eigenartigen Ausdrucksweisen des Pariser Argot; Ein Supplement zu Allen Franz.-Deutschen W�rterb�chern

Seit einigen Jahrzehnten hat das Argot, urspr�nglich die konventionelle Sprache gewisser Gesellschaftsklassen, in deren Interesse es lag, nur von Zunft oder Berufsgenossen verstanden zu werden, eine weite Ver breitung gefunden. In Paris, sagt Denvau in seiner Vorrede zum Die tionnaire de la Langue verte, spricht jedermann Argot. Ein Ausl�nder oder ein franz�sischer Provinziale, ein Bewohner der Touraine z. B der die Sprache Bossuet's und Montesquieu's vorz�glich kennt, w�rde kein Wort von der Unterhala verstehen, wenn er sich pl�tzlich in ein maler-atelier oder eine Arbeiterkneipe, in das Boudoir einer Lorette oder in das redaktions-b�reau einer Zeitung, oder aber auch nur in du Gew�hl der Pariser Boulevards versetzt s�he. In Frankreich wird vielleicht franz�sisch gesprochen, aber in Paris h�rt man Argot, und zwar ein Argot, das von einem Stadtviertel zum andern, von einer Stmm zur andern, von einem Stockwerk zum andern wechselt. So viel Be mfsgesch�fte, so viel verschiedene J argons, unverst�ndlich fur die Un eingeweihten, d. H. F�r Leute, die sich nur vor�bergehend in pwm, Darin, der Hauptstadt des Erstaunlichen, der Seltenmkeiten, aufhalten. Das Argot der Litteraten gleicht ebensowenig dem der Arbeiter, ein du der K�nstler dem der Freudenm�dchen das der Bourgeoie dem der Vomtidter oder das der Strassenbummler dem der Akademiker gleicht. Denn auch diesa vindiciert Dnvnu ein Argot, namlich die im tte soutm und in der Poesie gebr�ucht gespreizten Umuhretbungen mbezeiclnmng der einfachsten Dinge, wie la cloche, le cam, etc. Dereelbeautor bedient sich der englischenansdrllcke cardnnd slmng, um damit die beiden haupt-abteilungen den Argon m bereinbnnn. Daemnt, dieeigentliche Gaunereprache, diesprachedubielwnn4.

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