About the Book
In Foren, Chaträumen, Hyperspaces des Internet entsteht eine Kunstsphäre der austauschenden Kommunikation. In ihr werden keine Werke geschaffen. Solche Kunst ist assoziatives Kommunizieren und Conversieren. Der werkschaffende Künstler setzt Maße, der Conversationskünstler sucht Maße, wie jeder Mensch, und begehrt Mitteilung von Anderen. Solche Kunstpraxis ist gewiss alles andere als selbstverständlich, darum nennen eine Reihe Stichwoerter in diesem Buch - neben den artistischen und netztechnischen Stichwörten - überzeugende Referenzen von Conversation und austauschender Kommunikation aus der Kunstgeschichte. Das WoerterBuch ist zugleich ein spannendes Lesebuch - und nicht über die Kunst geschrieben, sondern aus ihr heraus. Mit Beiträgen von: Jonas Alsleben, Kurd Alsleben, Albert Beckmann, Bettina Beer, Tatjana Beer, Frederic Chordá, Catrin de Courten, Gesine Edding, Gyde Eichler, Antje Eske, Yvonne Fietz, Frank Fietzek, Detlev Fischer, Ulf Freyhoff, Monika Gause, Joern Gehrlein, Karl Gerstner, Wolfgang Haug, Christiane Heibach, Heiko Idensen, Klaus Koehnert, Steffi Koerner, Gabor Kovács, Matthias Lehnhardt, Volker Lettkemann, Cindya Limantara, Achim Lipp, Ole Luetjens, Georg Nees, Cord Passow, Wilfried Passow, Dagmar Reichardt, Urs Reichlin, Julian Rohrhuber, Fritz Saalfeld, Peter Schefe, Heidi Schelhowe, Katrin Schnelle, Rainer Schnelle, Uwe Scholz, Hartmut Soergel, Bernhard Taureck, Elisabeth Walther-Bense, Hartmuth Woehlbier.
About the Author: Antje Eske, Prof. Lehrauftrag für Computerkunst, Hochschule für bildende Kuenste, Hamburg. Langjähriges Seminar "Spinnen am Computer". Jahrgang 43. Reisen: u.a. Libanon, Sahara (Tanezrouft und Mauretanische Piste), Sowjet-Union. Ich mache Konversation mittels Medien (Medienarbeit mit Bürgerinitiativen, Initiierung einer Frauen-Druckerei, Zeichenwerkstätten im Rahmen der Hamburger Frauenwochen, der VHS, Hamburg und der Internationalen Akademie San Marino.) Zusammenarbeit und Heirat mit Kurd Alsleben. Sohn Jonas, Eske Alsleben. Seit 86 Arbeit mit Hypertexten. Seit 91 Conversationen: künstlerische Dialoge, visuelle Unterhaltungen und Unterhaltungsspiele sowie wechselnde HyperCard-Korrespondenzen. Seit 1995 gestaltete Chats. Geschichtlicher Bezug: 200 Jahre Conversationskunst der französische Salonkultur des Barock und Rokoko; Ausgang Italien, Renaissance.