Excerpt from Methodik der Untersuchungen

Uebersicht der Reisen, noch dazu unter Fortlassung der arktischen Reisen, beschranken. Nach Forster (i, Einleitung, S. 2) wurden, seit Magellan 1519 die Erde zum ersten Mal um schiffte bis 1766, 7 spanische, 3 holl�ndische, 4 englische und 2 franz�sische Expeditionen ge macht und beschrieben. 1766 - 89 ging Bougainville mit LA boudeuse und LA flute l'etoile um die Erde. Er bezeichnet die Fahrt als die erste franz�sische, n�mlich wohl officielle, Unter suchungsfahrt. Gleichzeitig machte England drei von Cook gef�hrte Erdumsegelungen, w�hrend zugleich Surville und Kerguelen im Dienst der franz�sisch-ostindischen Compagnie EX peditionen f�hrten. Cook war auf seiner ersten Reise von Banks als Naturforscher begleitet, auf der zweiten Reise gingen Forster und Sohn mit, von letzterem haben wir eine sehr aus f�hrliche und frisch geschriebene Beschreibung der Reise Es gingen zwei Schiffe ab, resolution und adventure, ersteres von 336 Tonnen mit 112 Mann Besatzung. Die ganzen Kosten der Reise von 1772 - 75 betrugen 500 000 Mk. Die letzte Reise von Cook geschah ohne Naturforscher an Bord. F�r l�ngere Zeit unterblieben nun diese Art Reisen, bis 1800 - 1804 auf Dr�ngen der franz�sischen Akademie der erste Konsul geographe, naturaliste und casuarina ausschickte. Von 23 Gelehrten, die er mitgab, hielt nur P�ron aus und neben ihm Lesueur, der als freiwilliger Matrose die Fahrt mitmachte. Von ihm und Petit wurde zur Reisebeschreibung ein grosser Atlas, der u. A. Einige bekannte Hochseeformen giebt, her ausgegeben. Auf der R�ckreise wurden bei Mauritius pl�tzlich alle Tageb�cher u. S. W. Ein gefordert und in eine grosse Kiste gepackt, ein Eingriff, der in nicht ganz un�hnlicher Weise noch in nicht so gar ferner Zeit geschehen zu sein scheint und dem man sich auf einem Kriegs schiff unterwerfen muss. Auf solcher Seereise sind einzelne pers�nliche Aergernisse einfach unvermeidlich; meistens haben die Naturforscher nach der R�ckkehr diese Art Vorf�lle nicht f�r der Erw�hnung werth gehalten, dagegen sind sie, nach einigen mir bekannt gewordenen F�llen, von den Officieren als gen�gend wichtig in die officiellen Berichte aufgenommen, womit dann kein Nutzen, aber meistens allseitiger Schaden geschah. Die sehr erhebliche Verschieden heit der Interessen tr�bt das Urtheil auf beiden Seiten.

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