Excerpt from Max V. Pettenkofer: 1818-1901

(stang hefonher� am 14. Ebegemher 1898, al? sbet tenfofer f�r Die @hrengahe, Die ihm Der %erein getrihmet hatte, in unfrrm 8?reife fich mit ruhrenh herzlichen %orten hehanfte unh augleich Derahfchiehete! @rfchien er un� Da nicht tote ein iiater, Der Don feiner %amilie fich trennen mu�, um eine weite 8teife au unternehmen, Don Der Die 8iucffehr ungetnifa ifti linh empfanhen mir nicht 91ile eine 8uneigung, eine 531ehe nnh %erehrung, wie. Qinher an ihrem geiftigen 92ahrtmter. Llnh 5ugleich eine qbehmuth he% heberftehenhen einigen sllhfd)ieh�, Die feine i80rte au%guhrncfen imftanhe find! Llnh in Den allerlet3ten 8ahren, al� 'bettenfofer nicht mehr in Den 9'leratli�en iierein tum, aber immer noch riiftig fich auf recht erhielt, wie gl�cflich war Da ein %eder Don un�, wenn er Die friiftige unterfehte (R)eftalt im unfcheinharen 80denmantel nnh hreittr�mpigen (c)chlapphut 5ufallig einmal auf Der Stra�e hegegnete, ma� namentlich in Der S'i�he De'5 >tfiologifchen 8nftitut�' mo er feinen Kreunh iboit �fter5 hcfnchte, gar nicht fo felten Der - all mar. 2i>3ie trinfte er ha fehem �efannten fo freunhlich an eher hlieh auch ftehen, um irgenh eine humorbolle 'bemerfung an Den 9ingereheten an richten. (R)er Eitel Greelleng, Den ihm Die Rente gaben, fchien faum au paffen an Der fd)lichten Cirfcheinung, nnh ein Kremher, Denn man ge fagt hatte, hof; Da� her weltber�hmte '�ettenfofcr fei, mitthe fich vielleicht gehmnhert haben. 9iher wer in feine 9iugen hlicfte, Die immer noch unter Den tief hefchat tenhcn $ranen feurig nnh Doch milhe herberleuchteten. Nnh leer hen gan5en hedeutung�bollen ')ln�hrucf hiefermarfanten Buge auf fich mirfen lie�, Der mu�te, Da� er e? mit einer ungeto�hnlichen Berf�nlichfeit 5'u thun hatte. 92irht ohne (R)runh haben fich aahlreiche Stu'nftler Darum gehrangt, hiefen merftourhigen @harafterfop'f im 9jiarmor fefthalten au Dnrfen. Bis? loar ein ?bilh, in Dem %eii�heit unh (ittite in gleichem 5u ihrem bollen 9lu�hruel gelangten, ein 9jienfchenantlih' uber Da� Die innere 'i�iirhe nnh Die 9rilde he� hohen Qllter� gleich m��ig ihren Derfliirenhen @chimmer au�gegoffen hatten. Sn Der Ihat' e% intrh alleg'eit trenig 933enfchenleben gehen, Die einen behentfameren nnh f�r Die 932enfchheit felbft erfolgreicheren %erlauf genommen hatten. Ae 9llle rennen in Die 55anptpunfte De�felben, te lotifen, tote %3ettenfofer unter gang, unfchcinbaren %erh�ltniffen Da� flieht Der '18elt erbliefte, al% Der Sohn eine? Heinen 8anhlo'irthe�, Der mit feiner finherreiehen Ramilie hart um Die blo�e @rifteny, rang. 91m 8. S)e3ember 1818 tourhe er in Der �inohe 8ichtenheim, einer ehemaligen Elliauth= oher Bollftatte am Sianhe De�' (R)onaumofe5 1) geboren. Sie Ginhriiclo, Die er hier in friihefter 8ugenh in fich aufnahm, nnh nie mehr au% feinem empfanglichen 55ergen getoichen. 91uch auf Den h�chften. S��hen feine - 3 8ebenh'toege� tft ihm eigentlich nict unentbehrlicher geblieben al?5 Der innige 'bertehr mit Der %atur, loie er ihn ale sbauernbnb, barfii�ig auf Der abeihe herum fpringe11h, Dereinft genoffen hatte. Rother follte hamal� balh Die llngebnnhenheit ein Gnhe nehmen. (R)er >3nfel �ettenfofer5, Er. "rang Fbaber *bcttenfofer, Der Den rnffifdwn Relh5ug unter 9iapoleon I. Mit Jlu�geichnung mitgemacht hatte, tour in ')jiunchen 8eib= unh 55ofapo= thefer geloorhen, nnh Da er in finherlofer C he lebte, fo entfchlo� er fich, nach nnh nach mehrere Don Den fichen 63efchtoifter *bettenfofrr� nnh fchlie�lieh auch hiefen felhit ur Gr3iehung in fein 55au5 aufzunehmen. I)jiit feinem achten 8eben�iahre im $5erbfte 1827 tom alfo ')jia1; in Die @taht, unh Der ( ruft De% 8eben� iollte Denn auch fogleich beginnen. Ibie ftahtifche Schule ftellte gefteigerte 9lnforherungen, Denen 'au gen�gen Dem armen 8ungen nicht leicht fiel. Sft eraiihlte er noch ab? (%rei� mit ienem rei, n*nhen 85nmor, Der ihm eignete,