Excerpt from Max Nordau's Zionistische Schriften: Herausgegeben vom Zionistischen Aktionskomitee

Seite 24 hat er dargetan, "da� die moderne Betonung des Nationalen, dem Geiste der Thora, der Propheten und durchaus widerstrebt, w�hrend er Seite 41 fest stellt, den Juden in Babylon sei "bedeutet werden, sich in allen St�cken, bis auf ihren Glauben, als Babylonier zu be trachten, und an diese Weisung haben sich die Juden in der Diaspora immer gehalten. Die in Spanien nannten sich Spanier die in Frankreich, Franzosen, die in Deutschland, Deutsche. Herr Dr. G�demann gibt also den Juden Recht, wenn sie ein Nationales betonen, und er versichert zugleich, da� diese Betonung des Nationalen dem Geiste der Schrift widerspricht: Es ist f�r die Juden l�blich, ein nationaler Babylonier, Spanier, Franzose, Deutscher zu sein, die einzige Nationalit�t, zu der er sich nicht bekennen darf, ohne den Geist der Thora, Pro pheten und Psalmen zu versto�en, ist die j�dische.

Seite 41 f�hrt er wider, das Bestreben, die Juden durch Erkampfung ihrer nationalen Selbstst�ndigk'eit der Verfolgung zu entziehen, das fabelhafte Argument ms Feld: das w�re als ein Eingriff in die F�hrung Gottes erschienen, in dessen weisem Plane auch die Diaspora ihre vorbestimmte Stelle ein nimmt, und schon Seite 42 bemerkt er: Jeder Mann mu� wissen, was seine Pflicht und sein Recht ist. Wird ihm das letztere verwehrt, so mu� er es erk�mpfen, erstreiten. Das gilt auch f�r die Juden. Welche seiner beiden Empfehlungen w�nscht Herr Dr. G�demann nun befolgt zu sehen? Soll man "das verwehrte Recht erk�mpfen, erstreiten, oder ist dieser Kampf und "streit "ein Eingriff in die F�hrung Gottes "in dessen weisem Plan auch die Rechtsverweigerung "ihre vorbestimmte Stelle einnimmt?

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