Liebe Leser, Kaninchen sind so ziemlich die süßesten Haustiere, die man sich vorstellen kann. Mit ihren langen Ohren, ihren hüpfenden Beinen und ihren zuckenden Nasen ist es verständlich, dass sich viele Menschen ein Kaninchen als Haustier wünschen würden.Aber wie bei jedem Haustier erfordert das Halten eines Kaninchens Vorbereitung und Wissen darüber, worauf man sich einlässt. Dies gilt insbesondere für Kaninchen. Die meisten von uns wissen mehr oder weniger, was uns erwartet, wenn wir eine Katze oder einen Hund nach Hause bringen, aber die Pflege eines Kaninchens ist nicht etwas, was wir einfach so wissen. Dies könnte erklären, warum Kaninchen laut PETA die Tiere sind, die am dritthäufigsten in Tierheimen abgegeben werden.Mit etwas Wissen kann man jedoch bereit sein, sich um ein Kaninchen zu kümmern.Kaninchen können 10 bis 12 Jahre alt werden. Dies ist vielleicht das Wichtigste, was man wissen muss, wenn es um Kaninchen geht, da sie im Laufe ihres Lebens ein beträchtliches Maß an täglicher und wöchentlicher Pflege benötigen. Wenn man bedenkt, wie lange sie leben, ist es ein gutes Stück Arbeit. Und hierzu gehört mehr, als nur das Füttern und das Säubern des Stalls. Es ist eine besonders große Verpflichtung, wenn ein Kaninchen einem Kind als Haustier gegeben wird und das Kind dann in die Schule geht und nun das Tier in der Verantwortung der Eltern liegt.An dieser Stelle sei schon einmal gesagt, dass Kaninchen keine tollen Haustiere für Kinder sind. Natürlich, jedes Kind hätte gern ein kleines Häschen, das es sein Eigen nennen könnte, aber das Kaninchen ist vielleicht weniger begeistert von einem kleinen Kind als primärem Betreuer. Kaninchen sind Beutetiere, und als solche lassen sie sich leicht durch laute Geräusche und hektische Bewegungen erschrecken. Kaninchen aufzuheben ist auch ein Tabuthema, da es sie glauben lassen könnte, sie seien von einem Raubtier gepackt worden.Kaninchen sind gerne mit anderen Kaninchen zusammen. Sie sind soziale Tiere, die aufeinander angewiesen sind, um in der Wildnis zu überleben. Ein Kaninchen allein muss jederzeit auf potenzielle Raubtiere achten, aber wenn ein anderes Kaninchen in der Nähe ist, verteilt das die Verantwortung auf andere. Und da Kaninchen nur mit Artgenossen kommunizieren können, hilft es ihnen, sich sicherer zu fühlen, wenn ein anderes Kaninchen in der Nähe ist. Aus diesem Grund sollten Sie also auf keinen Fall ein Kaninchen alleine halten, sondern es auf jeden Fall mit einem anderen Artgenossen zusammenhalten. Notfalls können Sie Ihr Haustier kastrieren, wenn Sie sowohl ein Männchen als auch ein Weibchen halten möchten.Kaninchen brauchen Bewegung und den Platz dafür. Es werden vier Stunden Auslauf pro Tag empfohlen, was im Grunde genommen bedeutet, dass es nicht die beste Idee ist, sie den ganzen Tag in einem Käfig eingesperrt zu lassen. Bewegung für Kaninchen, wie auch für Menschen, fördert die allgemeine Gesundheit, einschließlich der Verdauung, und die geistige Gesundheit. Wenn Sie den Platz dafür haben, ist ein ganzer Raum nur für Ihr Kaninchen wahrscheinlich eine gute Idee, da es dadurch viel Platz zum Hin- und Herlaufen hat. Wenn Sie den Platz nicht haben, dann muss der Käfig oder Behälter, in dem Ihr Kaninchen untergebracht ist, mindestens fünfmal so groß sein wie das Kaninchen, und zwar auch auf vertikaler Ebene, damit das Kaninchen auf seinen Hinterbeinen stehen kann, ohne sich den Kopf zu stoßen. Auch mehrstufige Behälter werden empfohlen. Der Bereich des Kaninchens muss jeden Tag auf Vordermann gebracht und einmal pro Woche gereinigt werden.Kaninchen brauchen mehr als nur Karotten (und eigentlich sollten sie auch nicht viele Karotten bekommen). Die gängige Vorstellung ist, dass Kaninchen den ganzen Tag nur Gemüse fressen, und einige würden das vielleicht auch gerne tun, aber es ist wichtig, Ihrem Kaninchen eine abwechslungsreiche, aber gesunde Ernährung zu bieten.