G.F. Bileck, bekannt durch Indie-Kulthits wie "Marburg bei Nacht" und "Die Herrin von Untertag", unternimmt mit diesem Roman einen literarischen Abstecher in ein ganz neues Genre. "Jenseits des Himmels" wird Sie auf eine packende und überraschend tiefsinnige Reise durch die Abgründe des menschlichen Daseins entführen. Es ist ein brillanter, bewusstseinsverändernder Science-Fiction-Thriller, der Sie bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen wird. Bileck brennt ein kohlrabenschwarzes Feuerwerk der Ideen ab, so detailliert und gut in Szene gesetzt, dass man sich mitunter fragt, ob man Unterhaltungsliteratur liest oder einen überzeugenden historischen Roman, der auf einem anderen Planeten spielt. Die Geschichte rankt sich um zwei Hauptfiguren, verbunden durch ihr gemeinsames Schicksal und ihre rätselhafte Vergangenheit. Sie erforscht den Zwiespalt zwischen dem erstaunlichen Fortschritt der Menschheit auf der einen Seite und ihrer nie enden wollenden Suche nach religiösen Antworten auf der anderen. Täuschen Sie sich nicht, das Buch ist im Kern eine ergreifende Survival-Horror-Story. Eine Story voller Geheimnisse und Intrigen in einer Zeit, in der der größte Feind des Menschen, sterilisiert von Apathie und blindem Fortschrittsglauben, er selber ist. Bileck schickt ihre Protagonisten auf eine aufregende Reise durch ihre ureigene Hölle, die nachdenklich stimmt und Ihnen lange Zeit im Gedächtnis haften wird. Falls Sie mitkommen wollen. Und das sollten Sie, denn diese dramatische, action-geladene Achterbahnfahrt ist eine Erfahrung, die man nur dann begreifen kann, wenn man daran teilnimmt.
About the Author: Ich bin von Geburt an ein Januskopf gewesen, dazu bestimmt, in zwei Welten gleichzeitig zu leben, ohne jemals in einer davon vollkommen Gestalt annehmen zu dürfen. Bei mir gibt es die wirkliche Welt und die imaginäre, die technologische und die natürliche, die beklagenswert rationale und die hoffnungslos spirituelle. Obwohl ich teilzeit-extrovertiert bin und die laute Seite des Lebens durchaus genieße, bin ich mindestens ebenso fasziniert von der andächtigen Dunkelheit in mir selbst. Wo die meisten Leute eine blühende Stadt voller Menschen, Verkehr, Restaurants und Clubs sehen, sehe ich ein gewaltiges Netzwerk aus Tunneln, Kellern und verscharrten Dingen - unbemerkt, ignoriert, vielleicht sogar vergessen, aber stets gegenwärtig, ob es uns gefällt oder nicht. "Jenseits des Himmels" ist eine Höhlenerkundung in den tieferen Regionen meines Geistes. Und weil in einem Kosmos der unendlichen Möglichkeiten jede gedachte Idee in unserer Welt ein reales Phänomen in einer anderen Welt darstellt, ist es ebenfalls ein Narrativ tatsächlicher Ereignisse, irgendwo, irgendwann, für irgendjemanden. Irgendjemand auf der anderen Seite des dimensionalen Schleiers, der uns voneinander trennt. Ich glaube an den zyklischen Charakter des Universums und an elementare Reinkarnation, was in Faith und Macs Geschichte wohl über die Maßen zur Geltung kommt. Aber darüber hinaus könnte man mich als eine klassisch-griechische Seele bezeichnen, berauscht vom Leben und von der Liebe, immerzu auf der Suche nach der immanenten Schönheit von Orten, Menschen und der Kunst. Deshalb dient diese Erzählung in gewissem Maße auch als Abhandlung des Antonyms dieser wundervollen Aspekte: der Tod. Obgleich ich gestehen muss, dass der Tod ein fundamentaler und notwendiger Teil der Existenz ist (und womöglich habe ich ihn während meiner Laufbahn schon unzählige Male erlitten), nervt er mich dennoch. Extrem.