Das Buch "Intelligente Verfahren" fuhrt anschaulich und verstandlich in das Gebiet der intelligenten Verfahren ein. In geschlossenen Darstellungen zeigt das Buch zuerst die theoretischen Grundlagen und anschlieend praktische Beispiele, wobei bei den Beispielen auch fehlerhafte Ansatze gezeigt werden. Nach einer kurzen Ubersicht werden im zweiten, einfuhrenden Kapitel die Einschrankungen behandelt, die bereits bei relativ einfachen Systemen zu beachten sind, wenn ein lineares System vorausgesetzt wird. Es wird weiterhin gezeigt, dass praktisch alle Systeme nicht- linear sind und damit die Basis fur die kommenden Kapitel gelegt.
In vielen Anwendungsfallen, in denen die Nichtlinearitaten separiert werden konnen. Die Abbildung solcher Nichtlinearitaten durch Funktionsapproximatoren wird mit Beispielen im dritten Kapitel abgehandelt.
Das vierte Kapitel stellt die grundlegenden Lernverfahren wie der Gradientenabstieg vor, und im funften Kapitel wird das erste intelligente Verfahren, der lernfahige, nichtlineare Beobachter entwickelt, wobei angenommen wird, dass nur die Nichtlinearitaten wie Reibung und Lose unbekannt sind und deshalb gelernt werden mussen. Im sechsten Kapitel werden die Voraussetzungen der Vorkenntnisse verringert, denn nun ist nur noch die regelungs- technische Struktur des nichtlinearen Systems bekannt. Kapitel sieben und acht stellt allgemein die Identifikationsstrukturen sowie die Vor- und Nachteile bei linearen und nicht- linearen Systemen dar. In Kapitel neun werden Identifikationsverfahren fur dynamische Nichtlinearitaten vorgestellt. Im zehnten Kapitel erfolgt eine umfassende und kritische Darstellung der hoherwertigen Lernverfahren. Es wird auerdem ein intelligentes Verfahren vorgestellt bei dem Vorwissen eingebracht werden kann.
In einem weiteren Kapitel werden die globalen Optimierungsverfahren vorgestellt.
Nachdem in den bisherigen Kapiteln die Identifikation nichtlinearer Systeme der Schwerpunkt war, folgen nun, beginnend mit Kapitel elf, die Regelungsverfahren bei nichtlinearen Systemen, wobei auch Randgebiete wie die Bedeutung der Nulldynamik ausfuhrlich vorgestellt werden.
Kapitel dreizehn behandelt u.a. Regelungsverfahren bei denen das nichtlineare System gestort ist bzw. sich in der Struktur oder/ und den Parametern sprungformig andert.
Kapitel vierzehn erweitert den Aspekt des vorherigen Kapitels auf stochastische Prozesse.
In Kapitel funfzehn werden Regelungsverfahren fur nichtlineare, unbekannte Systeme erarbeitet, die auerdem unbekannt gestort sind. Diese Verfahren nutzen einen entscheidend veranderten High-Gain-Ansatz.
Kapitel sechszehn stellt die Fuzzy-Logik vor.
Die Verfahren konnen bei allen nichtlinearen Systemen angewendet werden und wurden bereits auerst erfolgreich in der Medizin, in der Robotik, in der Getriebesteuerung von Hybridfahrzeugen etc. eingesetzt.