Excerpt from Inductive Untersuchungen �ber die Fundamentalgesetze der Psychischen Ph�nomen, Vol. 1: Experimental-Untersuchungen �ber Musikphantome und ein Daraus Erschlossenes Grundgesetz der Entstehung, der Wiedergabe und der Aufnahme von Tonwerken

Es giebt eine Flammenschrift, welche der Genius in das Gehirn der Menschen schreibt. Niemand hat diese Schrift erfunden; sie ist so uralt wie das grosse Geheimniss des Lebens. Vor mehr denn zwei Jahrtausenden schon fand sie ihren gl�nzenden Ausdruck in jenem Volke, welches auf den Inseln und an den Ufern des mittell�ndischen Meeres seine Staaten baute. Da waren die Gestade jenes Meeres eine Welt von bl�hender und marmorner Sch�nheit und die hauptumlockten M�nner, die sch�ngeg�rteten Frauen feierten ihre Feste, �berfiutet 'von dem Sonnen schein einer edlen Kunst. Ihre Feste, wo die Jugend um den Lorbeer rang, wo Saitenklang und Fl�tenspiel, wo P�ane und Dithyramben ert�nten und die goldene Rede so herrlich von den Lippen der Sauger fiel. �ber die w�ste Nacht des Mittelalters schimmert dieses Hellas zu uns her�ber wie eine M�rchenwelt, funkelnd im Juwelen glanze der Sch�nheit. Wie aber mochte es geschehen, dass diese sch�ne Welt im Gehirne der schaffenden Genies auf ging? Wie mochte es kommen, dass sie sich weit �ber diese hellenischen St�mme verbreitete und ihren Glanz noch in die sp�teren Jahrtausende werfen konnte? Als jene w�ste Nacht zur Neige ging, da war es wiederum jene altk'lassische Welt, an welcher sich der Genius der Kuuste aufs neue entz�ndete. Hier setzten die bildenden und die dichtenden K�nstler wieder an, welche in diesen neueren Jahrhunderten in den Kulturnationen erstanden und mit.

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