Excerpt from Hygea, 1842, Vol. 16: Zeitschrift Besonders f�r Specifische Heilkunst; Neunter Jahrgang

Zweiter Versuch. Einem mautern Frosch wurden 5 Tropfen von [der w�ssrigen 0piumtinctur in eine Wunde unter die Haut auf den R�cken getr�pfelt. Nach 5 Minuten traten die Augen etwas hervor; das Thin richtete sich auf indem es sich auf die ausgestrecktcn vordern Extremit�ten stellte; eine ungew�hnliche Un ruhe war an ihm zu bemerken, es h�pfte lebhaft um her, so dass man Muhe hatte, es nicht entkommen zu lassen. Dieser Zustand von Aufregung hielt so einige Zeit an bis nach io M., wo der Zustand der Bet�ubung v�llig ausgesprochen war. Das Thier starrte vor sich, wobei die Augen nur wenig beweglich waren; es blieb sitzen, reizte man es aber, so hiipfte es gerade aus und oft gegen einen Gegenstand, ohne demselben'aus zuweichen. Nach t�m. War die Reizbarkeit des Thiers' die von der Bet�ubung an nach und nach zumhd, anfial lend erh�ht, und nach t� M. Stellte sich Tetanus ein. Nach 20 M. Fand ich, bei Er�ffnung des Thieru, die Berzhe wegungen schwach und nur nach Reizung sich etwas lebhafter einstellend; die pcrietaltiaehen Bewegungen des Magenp und Darmkanals waren wie gew�hnlich. Dritter Versuch. Einem starken Frosch wurden f�nf der w�ssrigen Opiumtinctur in das Maul ge bracht, welche Fliissigkeit er bald niederschluckte. Als nach 20 M. Noch keine bemerkbarewirkung zu erken nen war, erhielt derselbe wieder 5 Tropfen auf gleiche Weise. Naeh 25 M. Schloss er die Augen bei Ber�h rung und hielt sie auf eine kuize'zeit geschlossen. Nach 30 M, war die Respiration hmbhleuuigtjund tief Nach 35 M_. H�pfte das Thier bei Reizen gerade aus, ohne den Gegenst�nden auszuweiehen, 'auch war dessen Reizbarkeit etwas erh�ht. Es entstanden schnappende Bewegungen und"bald darauf erfolgte zweimal Erbre chen 'von z�hem, "gelbem Schleim; das Thier sperrte nun �fters das Maul auf, auch blieb dasselbe kurzes Zeit offen stehen, als wenn der Unterkiefer gelithmt w�re.

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