Seit zehn Jahren gibt es eine rasch zunehmende juristische Nachfrage bei der forensischen Psychiatrie und Rechtspsychologie nach kriminalprognostischen Gutachten. Diese dienen als Grundlage fur die juristische Entscheidung uber die bedingte Entlassung von Gefangenen mit langeren Haftstrafen oder die Verhangung einer Massregel.
Dieser Prognostik wird in der Offentlichkeit mit grossen Bedenken begegnet. Tatsachlich aber existieren inzwischen wissenschaftliche Grundlagen, die eine Aussage erlauben, ob im Einzelfall eine zuverlassige Prognose moglich ist oder nicht. Ebenso gibt es eine wissenschaftliche Evidenz, welche Therapieverfahren und -formen bei welchen psychischen Storungen von Rechtsbrechern und bei welchen Deliktformen erfolgversprechend oder kontraindiziert sind.
Renommierte Wissenschaftler, die auch Praktiker in der Begutachtung und Behandlung sind, bieten hier eine kompetente Darstellung dessen, was an Interventionen moglich ist, und zeigen, wo die Grenzen liegen.
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About the Author: Prof. Dr. med. Hans-Ludwig Krober, Institut fur Forensische Psychiatrie, Charite Universitatsmedizin Berlin (Lehrstuhlinhaber und Autor von "Psychologische Begutachtung im Strafverfahren," Steinkopff 3-7985-1235-3)
Prof. Dr. jur. Dieter Dolling, Juristische Fakultat, Institut fur Kriminologie, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Lehrstuhl fur Strafrecht und Kriminologie)
Prof. Dr. med. Norbert Leygraf, Institut fur Forensiche Psychiatrie, Rheinische Kliniken Essen (Lehrstuhlinhaber)
Prof. Dr. med. Henning Sass, Klinik fur Psychiatrie und Psychotherapie, Universitatsklinikum RWTH Aachen (vormals Lehrstuhlinhaber, jetzt Vorstandsvorsitzender des Klinikums Aachen)
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