Die Entrechteten greifen zur Selbsthilfe.
Obdachlose besetzen Häuser. Arbeitslose gründen einen zweiten Arbeitsmarkt und geben eine eigene Währung heraus. Huren kaufen Häuser und betreiben ihr Unternehmen in Eigenregie.
Von den Konzernen ins Ausland verkaufte Betriebe werden besetzt, und die Arbeiter machen selbständig weiter.

Die Reichen und die Mächtigen verschanzen sich in befestigte Siedlungen. Später bauen sie dann bombensichere Bunkeranlagen.
Eine Chemikerin aus Bhopal läßt sich in einem der Bunker als Hausmädchen anstellen. Sie verläßt das Gelände jeweils am Wochenende und führt am darauffolgenden Montag benötigte Materialien ein. Schließlich setzt ein Zeitzünder Freitag Nacht das Bhopal-Gift frei.

Die Malediven-Front nimmt den amerikanischen Präsidenten gefangen und setzt ihn auf einer kleinen Insel aus. Das Malediven-Beispiel macht Schule. Es entsteht ein welteweites Widerstandsnetz. Man hlft sich gegenseitig mit dem Informationsaustausch. Wenn Schaden angerichtet wurde, ermittelt man die Kommandokette. Man erfährt, wer die Hintermänner, die Geldgeber im Ausland sind. Die Ogoni im Nigerdelta verklagen Shell und Exxon auf 500 Milliarden Dollar Schadensersatz. Und man rät den Unternehmensführern, den Preozeß zu verlieren.

Manfreds Arbeitslosenliga liefert den Italienern logistische Unterstützung bei der Ausschaltung der Mafia.

Die Millenari-Sekte kündet Harmagedon an. Die Natur rächt sich für die jahrtausendelange Mißhandlung. Die Gesellschaft verliert ihren Zusammenhang. Alle Seiten setzen auf Konfrontation. Der Untergang ist nicht mehr aufzuhalten. Gängster aus Chicago zünden eine Atombombe in Neuyork.

Das von den Millenaries angekündigte Harmagedon ist eingetroffen. Für den Sektenführer jedoch ist das Ereignis eine große Enttäuschung: Die Menschheit hat überlebt. Die Staaten, ihre Institutionen und ihre Verwaltungseinrichtungen waren zerschlagen. Auch die großen internationalen Konzerne existieren nicht mehr. Jedoch zehntausende lokale Vereinigungen bemühen sich um die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung lebensnotwendiger Einrichtungen und Vorgänge.
Langsam nehmen die lokalen Gruppen wieder Verbindung miteinander auf, um sich gegenseitig Hilfe zu leisten und die Anstrengungen zu koordinieren. Dabei haben die Millenaries einen Vorteil, denn ihre streng hierarchisch gesteuerte Organisation war als einzige weltweit bestehengeblieben.
Doch die Menschheit hatte gelernt: Das Bemühen der Millenarie-Sektenführung, eine Weltregierung einzurichten, wird abgewehrt. Ebenso die Versuche früherer Kapitalisten zur Neugründung von Konzernen.
Die Menschheit bildet eine Konföderation unabhängiger Gemeinden. Nie wieder sollte jemand Macht über andere Menschen haben.