2. Teil der Trilogie "Vater der Engel", lesbar unabhängig vom 1. Teil
Tadeya Sleyvorn lebt bei ihrer Großmutter, ihre Eltern hat sie nie gekannt. Großmutter Elisa schmückt das gemeinsame Haus mit allerhand Tand aus dem Leben anderer Leute und vertuscht damit gekonnt die eigene Geschichte. Eines hat die alte Frau allerdings der Enkelin beigebracht: wie man einen anderen Menschen mit einem Fluch belegt.
Die fragile Beziehung zwischen Enkelin und Großmutter bricht im Strudel der Ereignisse auseinander, als Tadeya erfährt, dass sie bereits als Kind an einen Hexenmeister verkauft wurde - und dieser sie nun holen kommt. Eine gewaltsame Entführung bewahrt sie davor, doch der Entführer meint es auch nicht gut mit ihr.
Jesco macht sich auf die Suche nach der entführten Geliebten, sein starker Glaube an Gott scheint das einzige Unterpfand gegen die drohende Gefahr. Immerhin gesellt sich ein junger Mann an seine Seite, der die Dämonen sehen kann, die von jetzt an nicht nur ihn verfolgen. Doch der Dritte im Bunde, Robert Adlam, hält sich an keine Regeln, er macht aus ihrer gemeinsamen Reise einen Höllentrip.
Wie weit werden diese unfreiwillig verbundenen Männer gehen, für das, was sie sich am meisten wünschen?
"Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens." (Sprüche 4, 23)
Der Roman spielt im Deutschland des 19. Jahrhunderts und setzt sich durch den Einsatz von Fantasy-Elementen von der Realität ab. Es handelt sich um eine abgeschlossene Geschichte aus der Trilogie "Vater der Engel", die den Roman "Wer Blut sät" fortsetzt.