Meine Augen flackern, während sie sich auf die Helligkeit um mich herum konzentrieren, als
ich erwache. Alles, was ich sehe, ist ein einziger Klecks, der über mir schwebt, ein Kaleidoskop
von Farben, die sich drehen und verflechten, sich drehen und wirbeln.
"Bist du wach?", bricht eine liebliche, melodische Stimme durch das Loch, in dem ich stecke,
und holt mich in die Gegenwart zurück. Alles wird auf einmal scharf, die unscharfen Grenzen
werden zu klar erkennbaren Bildern.
Ist das ein Traum?
Ein atemberaubend schöner Mann starrt mich an, seine stechenden Smaragdaugen schockieren
mich mit ihrem Glanz. Ich spüre, wie ich mich in sie vertiefe, wie ich ihre wunderbare Schönheit
analysiere und mich von ihrem atemberaubenden Blick gefangen nehmen lasse.
Seine Haut ist braungebrannt und muskulös, seine Arme sind geschwollen, und seine Hände
sind kräftig und solide. Er ist informell in Cargoshorts und T-Shirt gekleidet, strahlt aber eine
unergründliche Anmut aus.
Sein Haar ist glatt und lang, schneidet um seine Kieferpartie herum ab und betont seine
Gesichtszüge mit Stolz. Er hat einen Stufenschnitt, bei dem sich winzige Fransen mit langen
Strähnen mischen, die willkürlich zerzaust wurden. Der Pony bringt mich dazu, ihn instinktiv
wegzubürsten, damit ich ihm den Rest des Tages ungestört in die Augen schauen kann.
Das Seltsame an seinem Haar ist, dass es blau ist. Sogar ein prächtiges Blau, das im
Sonnenlicht schimmert. Aber sein Haar passt gut zu seinem leicht gebräunten Teint und seinen
grünen Augen.

"Hallo?", sagt er noch einmal, seine Stimme klingt beruhigend in meinen Ohren. Ich blinzle
einmal und versuche, mich an die herrliche Schönheit vor mir zu gewöhnen. Ein so umwerfender
Mann hat sich mir noch nie bis auf einen Meter genähert.
Als ich mich schließlich selbst untersuche, stelle ich fest, dass mein Bein, das in einen dicken
Verband eingewickelt ist, nicht mehr blutet. Meine Schulter ist ebenfalls geschützt.
Ich liege auf einem schönen, flauschigen Diwan. Der Boden ist aus massivem Marmor,
tiefschwarz mit Spuren von Weiß, die sich in die Kacheln drücken. Ein massiver Kronleuchter
hängt sanft an einem schlanken, grauen Draht in der Mitte des Raums, Kristalle wirbeln frei unter
seinen Metallgliedern. Ein massives Bücherregal, das sich von Wand zu Wand erstreckt,
beherbergt eine erstaunliche Sammlung von Büchern.
Aber meine ganze Konzentration gilt natürlich dem Mann.
Er kichert, als ich sein Gesicht noch einmal abtaste, seine Schönheit in mich aufnehme und die
männlichen Züge betrachte, die ich in meiner Schule nur aus der Ferne sehen konnte.
Ich hustete einmal und versuchte, ein paar Worte über die Lippen zu bringen. "Pst", sagte er
leise und legte seine Handfläche auf meine Lippen, "dein Hals ist wahrscheinlich trocken. Lass
mich dir erst etwas Wasser holen." Seine Hand fühlt sich so gut auf meinem Gesicht an, und ich
bin am Boden zerstört, als er sie mir wegnimmt.
Ich kann keine einzige Emotion erkennen, die sich in seinem Gang widerspiegelt, während er
zu einem Waschbecken aus rostfreiem Stahl hinübergeht. Er scheint zu gleiten, auf eine fast
unmöglich zu beschreibende Weise zu gehen.
Das ist nur eines der merkwürdigen Dinge, die ich bei ihm beobachte.
Seine Augen sind ein weiteres Element, das mein Interesse weckt. Ich hatte die Projektion des
Lichts auf seine Pupillen nicht gesehen, als ich sie vorhin überflog.