Excerpt from Die Zeugdrucke der Byzantinischen, Romanischen, Gothischen und Sp�tern Kunstepochen

Als die so rasch ber�hmt gewordenen romischcn und byzantinischen d104ilfunde aus dem Gr�bert'elde von Achmim mir auch Proben von bedruckte Ston'en geliefert. Und als bald darauf der Zufall mir einige rheinische Zeugdrucke des Mittelalters in die H�nde spielte, erwachte in mir der Ent schluss, diesem bisher noch so wenig gepflegten Gebiete n�her zu treten, durch ein Sammeln des ein schl�gigen Materials eine m�glichst genaue Kenntniss dieser Sparte zu erlangen und die Originale dann als vollst�ndige Serie durch Publikation weitem Kreisen zug�nglich zu machen. Heute nun. Nach Ver lauf einer relativ kurzen, aber �beraus eilrigen und vom Gl�eke beg�nstigten Sammelth�tigkeit ist meine Zeugdrucksammlung so weit gediehen' dass sie alle �hnlichen Sammlungen der �fl'cntlichen Museen weit hinter sich lassend dem oben genannten Zwecke dienen und ohne wesentliche L�cken f�r sie/: eine Gere/richte der Zeugdruckes auf Grund von Originalen bieten kann. Es wird damit zum ersten Male dem Zeugdruck ein Monument gesetzt. Das ihm schon lange geb�hrt h�tte: eine ihm ausschliesslich gewidmete, sein Alter. Seine Ausdehnung und sein Wirken klar legende Monographie. Und ich glaube. Dass eine solche umsomehr Berechtigung hat, als eine Zusammenstellung der vorliegenden Art neben dem Zwecke. Zur Geschichte der mittelalterliche 'nnstgewerbes einen neuen Beitrag zu lie/'em, gleich zeitig auch anderen Zwecken dienlich ist. Die noch vielfach unklare Geschichte der textil-omammtr'k erh�lt hierdurch ein neues, nicht zu untersch�tzendes Material, und in diesem wiederum wird auch der: moderne Kmtgewerbe manche Anregung finden. Daneben aber ergeben sich hier f�r die �lteste Ge schichte der Drucker.�uxst unsde�'ts�are Daeumente, welche nicht allein das lealer Alter der Drucktechnik belegm, sondern auch darlegen' auf weh/ [eo/zer Stufe sekou' in friiher Zeit der Bilddruck sie/c befunden. Kunstgewerbe und Kunstwissemchnlt haben also in gleichem Masse Antheil an dem Geschenke. Das uns Kirchen und Gr�ber in Form bedruckter Stofl'reste zu Tage haben.

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