Excerpt from Die J�dische Literatur, Vol. 1: Bibel, Apokryphen und J�disch-Hellenistisches Schrifttum

Ine Geschichte der j�dischen Literatur kann in der Darstellung nicht auf das hebr�ische Schrifttum beschr�nkt bleiben, vieh'nehr mu� in sie, wie in der Einleitung zu diesem Buch dargetan wird, auch das einbezogen werden, was das j�dische Volk in anderen Sprachen literarisch geschaffen hat, soweit es seinem Boden ents rossen ist und seinem eigenen Geistesleben angeh�rt. As gilt aber nur f�r die fr�here Zeit, so lange d�s j�dische Volkstum trotz der sprachlichen Mannigf�ltigkeit eine kulturelle Einheit bildete. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts �nderten sich aber die Verh�ltnisse; die sprachliche Zersplitterung f�hrte zu einer kulturellen. Seitdem l��t sich nicht mehr gut von iner j�dischen Literatur sprechen, sondern von der Literatur, oder richtiger: von den Literaturen der Juden. Aus dieser Erw�gung heraus schlie�e ich meine Arbeit mit dem' angegebenen Zeitpunkt ab. Im Zeitalter Mendelssohns beginnt, von Deutschland ausgehend, eine Renaissance der hebr�ischen Literatur. Die Geschichte dieser Literatur, wie sie sich seitdem haupt s�chlich im Osten Europas entwickelt und einen nu geahnten Aufschwung genommen hat, soll von anderer Seite geschrieben werden und im selben Verlag erscheinen. In dem vorliegenden ersten Teil ist das biblische, apo kryphische und j�disch-hellenistische Sch rifttum behandelt worden. Dabei habe ich fremde und eigene Forschungen benutzt. Es galt oft, bei auseinandergehenden Meinungen sich f�r die eine oder die andere zu entscheiden, oderwo es mir notwendig erschien, einen neuen Weg einzu schlagen. Es ging jedoch nicht an, die Darstellung durcheinfiignngvonliterarisch-kn'tischenuntersuchungen zu st�ren. F fir den biblischen Teil m�chte ich auf ein gr��eres hebr�isches Werk Cheker kitbe ha - kodesch verweisen, das ich w�hrend des Krieges abgeschlossen habe, und von dem mehrere Kapitel in hebr�ischen Zeitschriften erschienen sind. Ich hoffe, das ganze in kurzer Zeit der Oeffentlichkeit �bergeben zu k�nnen.

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