Excerpt from Die Glaubenslehre der Synagoge als Exacte Wissenschaft: In XXV Vortr�gen Vor Einem Gebildeten Publicum; �ber das Wesen und die Charaktermerkmale der Offenbarung

Die folgenden Vortrage �ber die Religion als exacte Wissen schaft oder die wissenschaftliche Ofenbamngslehrc sind zun�chst an die Gebildeten unter meinen Glaubensgenossen die Mitglieder des alten Bundes, gerichtet. Gleichwohl mussten sie besonders in Absicht auf den polemischen Theil derselben auch auf ein unifangreicheres ja auf 'ein Gelehrtenpublicum R�cksicht nehmen. Nach dem Vorgange jenes ersten Durchbruches der Ofl'enbarungdehre aus der engen Umwallung Pal�stina's ins weite fremde Heidenthum, vor nunmehr nahe an zwei Jahrtausenden, sollten auch diese' Lehren der Gegenwart nur vorl�ufig csoterz'sch bleiben und wirken wenn gleich nicht unter jenem ausdr�cklichen beschr�n'k�hd�'n' Verbote: Ihr sollt nicht in die H�user d9r'hcc'den' gehen Diesem Unter' schiede mag es denn' Wohl; auch beizumessen sein, wenn die, vor nunmehr zwei Jahrzeh�nden verfassten kleineren und gr�sseren, vorbereitenden und ausf�hrenden Bearbei tungen dieser Mligionsanschauung in bez�glich zumengem alttestamentalischen Kreise exoterischen Zeit schriften theils Aufnahme, theils Beurtheilung gefunden haben. So meine allererste Versuchsarbeit, die Beurtheilung der Ansicht und Behandlung der Epoche des ersten Zu sammenstosses der Offenbarungslehre mit der griechischen Philosophie in Alex andrien, d urch Herrn Professor H. Ritter, wie er sie in den theologischen Studien und Kritiken der Gelehrtenwelt, als Summarium vorgelegt hatte; in Professor Hengstenberg's evangelischer Kirchenzeitung, wo sie eine bereitwillige Aufnahme, die mich aufs angenehmste uber raschte gefunden hat (november 1833, No. 94 und Sodann die umfassendere Schrift: Die Ofenbarung nach dem Lchrbegrifi'e der Synagoge (frankfurt a. M. Bei Schmerber die einer ausf�hrlichen Anzeige in den J ahrb�chern f�r wissenschaftliche Kritik gew�rdigt worden ist. In dieser wohlwollenden Recension sind denn auch die neuem israelitischen Religionslehrer darauf aufmerksam gemacht und ist ihnen bedeutet werden, dass in ihr der Grund gelegt sei, auf welchem allein von nun an der israelitische Religionsphilosq>h aufbauen k�nne. Damit ward denn meiner Arbeit der enge District der alttestamenta fischen Glaubenslehre angewiesen, den ich denn auch als den Grund anderer Systeme, nach Lust oder Bed�rfniss zu erweitern im Stande und berechtigt war, wenn gleich gegen des Herrn Recensenten Absicht, die nichts Bindendes f�r mich haben konnte und auf die ich denn auch in dieser Beziehung wenig oder gar nicht R�cksicht nahm noch nehmen durfte. Wurde jenes obengedachte Verbot mit seinem Nachsatze: sondern nur in die H�user der verirrten Schafe Israels, bald nachher f�rmlich wieder aufgehoben; so war ja das, mich auf denselben Umkreis beschr�nkende, kaum ein Verbot, h�chstens ein wohlgemeinter Rath fur mich und die Meinen, ksta Sarka!

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