Excerpt from Die Antike in Poetik und Kunsttheorie: Von Ausgang des Klassischen Altertums bis auf Goethe und Wilhelm von Humboldt

Freilid1, der Leser wird w�nschen, dieser F�hrer rede eine einfachere und durdmsidutigere Spradue und sei minder eigenwillig, hintergr�ndig und andeutungsreidu. Aber so ist nun einmal dieser in seiner Art einzige Poly: histor gewesen. Man mu� ihn nehmen wie er ist: die Gegengabe ist reich genug, diese von einer sd1ier unbegrenzten Belesenheit aus z. T. Versteckten, z. T. Zwar viel genannten aber wenig gekannten Quellen herbeigezogene F�lle des Stoffes, aus der sich oft so �berraschende Zusammenh�nge ergeben, sei es sichtbarlidm, sei es angedeutet. Ich w�nschte vor allem, das Buch m�ge nicht auf jene billigste Art der Kritik sto�en, wo der Beherrscher eines Einzel= fadus nur ein Auge daf�r zu haben sd1eint, was etwa innerhalb seiner Be= grenztheit von dem Universalisten ges�ndigt sein mag.

Man �bersehe vor allem nid1t, da� es in diesem zweiten Bande sich um ein Nachla�werk handelt, dem die letzte Hand fehlt, was sich besonders gegen Ende fuhlbar macht, wo wir Absd1lu� und Ausklang vermissen, aber auch in vielen Einzelheiten. Ohne die selbstlose Treue, mit der Dr. Rich. Newald seine anhaltende und m�hsame Arbeit dieser; Hinterlassenschaft des geliebten Lehrers gewidmet hat, w�re die Drudclegung nicht m�glidm ge= wesen. Insonderheit gilt dies von den Anmerkungen zum zweiten Bande und vom Register zum Gesamtwerk, durch weldxe Beigaben Herr Newald den wertvollen, in so spr�der Form dargebotenen Stoff erst recht eigentlich der Benutzung ersdmlossen hat. Sein besd1eidenes Nadmwort l��t die end lose M�he, die er nach Beschaffenheit der Grundlagen aufzuwenden hatte, nur unzureichend erkennen. So sei ihm aud1 an dieser Stelle daf�r gedankt.

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