Excerpt from Deutsche S�dpolar-Expedition, 1901-1903, Vol. 16: Im Auftrage des Reichsministeriums des Innern; Zoologie, VIII. Band

Die Herausgabe des dritten Heftes des nunmehr abgeschlossenen achten Bandes hat noch zu Lebzeiten vanh�ffens stattgefunden. Das letzte Heft hat bereits unter meiner redaktionellen Leitung gestanden. Es soll zugleich die Hoffnung ausgesprochen werden, da� es trotz den un g�nstigen Zeitverhaltnissen gelingt, das Werk zu einem vollst�ndigen Abschl�sse zu bringen, d. H. Die wissenschaftliche Bearbeitung und Ver�ffentlichung des gesamten von der Expedition ge sammelten Tiermaterials m�glichst restlos im Rahmen des S�dpolarwerkes durchzuf�hren. Zurzeit harren noch so wichtige Tiergruppen, wie die Asteriden, Ophiuriden und Holothurien, die Actinien und die Kalkschw�mme, die Pycnogoniden und Amphipoden, die Ap pendicularien, Robben und Wale, sowie noch einige andere Gruppen der Ver�ffentlichung. Es ist nach M�glichkeit Vorsorge getroffen worden, da� die Wahl der Mitarbeiter die Sicherheit f�r einen rechtzeitigen Eingang der Manuskripte bietet, ohne den eine stetig fortschreitende Druck legung nicht m�glich ist. Ein umfangreiches Manuskript �ber die Siphonophoren der Expedition (von Frau Dr. F. Hoppe -moser), das den Charakter einer monographischen Bearbeitung dieser Tiergruppe tr�gt, liegt druckfertig vor. Einige weitere Manuskripte, an erster Stelle eine gro�e Arbeit von Dr. G. Steiner �ber die aus den Grundproben der Expedition in m�hseliger Arbeit herausgelesenen frei lebenden Nematoden sind bereits angemeldet. Es w�re zu w�nschen, da� in den Schwierigkeiten der Drucklegung, mit denen der Verlag dauernd zu k�mpfen hat, eine gewisse Entspannung baldigst eintreten m�chte. Uber den Plan eines zusammenfassenden R�ckblickes auf die zoologischen Ergebnisse der Expedition als Abschlu� des ganzen Werkes hat sich vanh�ffen mir gegen�ber nur in ganz allgemein gehaltene Andeutungen ausgesprochen. Ab gesehen von seinen w�hrend der Expedition gef�hrten Tageb�chern, deren meist nur kurze No tizen und Eintragungen naturgem�� nur von ihm selbst in ganzem Umfange wissenschaftlich h�tten verwertet werden k�nnen, haben sich keinerlei Entw�rfe oder Aufzeichnungen �ber einen solchen Plan in seinem Nachlasse vorgefunden. Ich habe den Eindruck, da� dieser Gedanke sich �berhaupt noch nicht zu einer festen Form hinsichtlich seines Umfanges und Inhaltes bei ihm ver dichtet hatte. Jedenfalls hat hier der Tod vanh�ffens eine L�cke gerissen, die zum Nachteile des Werkes wenn �berhaupt, so nur notd�rftig sich wird ausf�llen lassen.

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