Erleben Sie eine spannende und faszinierende Geschichte aus den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (Die Story spielt in den Jahren 1622 - 1626). Der Bauernsohn Gregor Köhler aus dem Bayrischen Wald muss mitansehen, wie sein Vater von einer marodierenden Bande lutherischer Soldaten unter ihrem Anführer Bogdan ausgeplündert und erschlagen wird. Seine Mutter bleibt mit acht Kindern zurück. Bald zieht die blanke Not bei den Köhlers ein. Gregor, der älteste Sohn, beschließt sich als Landsknecht der Katholischen Liga anzuschließen und mit dem Sold seine Familie zu unterstützen. Dazu auch mit dem Vorsatz möglichst viele Lutheraner zu töten. Er ist zwar erst sechszehn, macht sich bei der Musterung aber um zwei Jahre älter und wird genommen. Mit Schrecken stellt er fest, dass der Mörder seines Vaters, der Kroate Bogdan, die Seiten gewechselt hat und bei den Katholiken kämpft. Gregor wird Bogdans Kompanie als Fahnenjunker zugeteilt. Er hält das für ein Zeichen Gottes, den Mord an seinem Vater zu rächen. Dabei will ihm auch sein Kamerad Friedhelm Ratzinger helfen. Sie warten die nächste Schlacht ab, um Bogdan unauffällig um die Ecke zu bringen. Bei der Eroberung und Plünderung des kleinen Städtchens Hachenburg trifft Gregor die jüdische Waise Mirjam. Sie ist durch eine vorhergehende Massenvergewaltigung von Bogdan und seine Kroaten schwer traumatisiert. Er nimmt sie zu sich. Langsam kommen sich die Beiden näher und verlieben sich ineinander. Wegen besonderer Tapferkeit hat Obrist Von Holstein Gregor außer der Reihe zum Lieutenant befördert. Dabei stand Gregor bloß hinter Bogdan, hielt die Fahne und hat selbst niemanden getötet; war also gar nicht besonders tapfer. Gregor erhält die schreckliche Nachricht, dass dänische Soldaten seine restliche Familie umbrachten. Er ist tief betroffen und hat nun außer Mirjam und Friedhelm, seinem Freund, nun niemand mehr, der ihm besonders nahesteht. Bogdan, der Mirjam auch besitzen will, kidnappt sie aus Gregors Zelt. Mirjam beißt ihm in der Nacht die Halsschlagader durch und Bogdan verblutet. Für Mirjam war das ein Akt der Notwehr. Wegen des Mordes, Vergewaltigungen gelten als ein legales Mittel der Kriegsführung, kommt sie vor das Feldgericht und wird auf Betreiben des Feldkaplans Rüdiger Kraft noch dazu als jüdische Hexe diffamiert. Auf beide Delikte steht die Todesstrafe, der Scheiterhaufen. Gnadenweise erlässt ihr Holstein die der Hinrichtung vorausgehende Folter. Gregor darf sie vor der Verbrennung noch einmal besuchen. Er bringt ihr eine Kräutermischung mit, die angeblich einen schnellen und schmerzlosen Tod garantiert. Die soll sie nehmen. Sie verweigert das aber mit dem Hinweis, dass alles Leben ein Geschenk Jahwes wäre und ein Suizid eine schwere Sünde. Holstein besteht darauf, dass das ganze Regiment, also auch Gregor, bei ihrer Verbrennung dabei sein muss. Die Hinrichtung entwickelt sich so zu einer Art Volksfest. Noch am Scheiterhaufen verflucht Mirjam ihre Richter und prophezeit auch den baldigen Tod ihrer Peiniger. Eine weiße übermächtige Gestalt ohne Kopf terrorisiert bald darauf fast jede Nacht die Landsknechte und die Offiziere. Kraft ist überzeugt, das wäre ein jüdischer Dämon, der erst durch Mirjams Fluch auf die Erde kam. Die Mehrheit der Soldaten glaubt ihm. Lediglich der aufgeklärte Renaissanceobrist Holstein lacht ihn aus. Er glaubt nicht an Dämonen, Hexen und ähnlichen Schwachsinn. Gregor, dem nach all seinen Schicksalsschlägen fast jedes menschliche Gefühl abhandengekommen ist, wird zur Killermaschine. Erbarmungslos tötet und wütet er, wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Im Regiment nennen sie ihn nur mehr den Berserker. Es beginnt im Lager eine unheimliche Mordserie. Trotz nächtlicher Patrouillen tötet eine weiße, kopflose Gestalt gnadenlos. Niemand sieht sie. Ist das wirklich ein Dämon? Neben einer spannenden und aufwühlenden Geschichte bietet der Roman auch einiges Bildmaterial und ein exaktes Sittenbild a