Excerpt from Denkw�rdigkeiten des Hallischen Rathsmeisters Splittendorf: Herausgegeben von der Historischen Commission der Provinz Sachsen

Blatt 454 bis zum Schluss schrieb wider die zweite Hand. Der bis Blatt 345 reichende und Spittendorfi's Aufzeichnungen umfassende Theil des Manuscripts enth�lt gleichfalls einige leere Bl�tter, n�mlich 341 und 343 - 345. Auf Blatt 242' befindet sich eine Rechnung, welche mit diesen Verh�ltnissen nichts zu thun hat und offenbar von einer sp�teren Hand aufgezeichnet ist. Von Blatt 49 endlich ist nur die H�lfte beschrieben, und darauf folgt ein unpaginiertes Blatt, so dass der d104 erst mit Bl.50� wieder anhebt. M�glicher Weise haben wir es hier mit einer L�cke im Manuscript zu thun. Diese Handschrift kann nur als eine im Allgemeinen wortgetreue Abschrift des Originals gelten, da sie nicht nur in der Orthographie des 16. Jahrhunderts ge halten ist, sondern auch zahlreiche Entstellungen enth�lt und endlich sogar kleinere und gr�ssere Abschnitte ausl�sst. Wahrscheinlich hat �brigens dem Abschreiber nicht einmal das Original vorgelegen, sondern er benutzte eine andere bereits der Sprache nach erneuerte Handschrift. Auff�llig ist endlich eine Bemerkung aufs. 129 Anm. (bl. 37 b), aus welcher wir den Schluss ziehen mochten, dass der Abschreiber auf Veranlassung des Raths der Stadt Halle und f�r denselben die Ab schrift gefertigt hat. Nur so verm�gen wir diese Worte zu deuten, in welchen der Schreiber es f�r unn�thig erkl�rt, auch die Thalord nung des Erzbischofs Johannes zu capieren, da seine Auftraggeber dieselbe bereits besitzen, und er sie auch aus denselben Schriften ver zeichnet hat. Da sich die ganze Bemerkung in der �ltesten Hand schrift nicht findet, muss sie als ein Zusatz des Abschreibers ange sehen werden.

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