Excerpt from Decapoden, Vol. 1: Larven

Slabber (1) hatte schon 1769 - 1778 die freie Larve einer Krabbe abgebildet (fig. B). Er kannte nicht ihre Zugeh�rigkeit und nannte sie Monoculus Es war am 24. Juni 1768, als er diesen Wasserfloh aus dem salzigen Seewasser fing. Die nat�rliche Gr��e betrug fast einen achtel Zoll (3 mm) und dieses Exemplar war unter allen, die er gefangen hatte, noch das allergr��te. Es war gr�nlich, die Farbe am Schwanz ging etwas nach br�unlich �ber. Diesen Wasserfloh versah Slabber t�glich mit frischem See wasser, um ihn wom�glich noch einige Tage zu erhalten, allein am dritten Tage merkte er an ihm einige Mattigkeit in der Bewegung und in der Farbe. Er brachte ihn daher wieder unter das Mikrosko'p und sah zu seiner Ver wunderung, da� er vom schon anfing sich zu verwandeln, wie die Fig. C vergr��ert anzeigt. Aus diesem Grunde legte Slabber ihn wieder behutsam in das Glas mit Seewasser in der Hoffnung, da� er stark genug bleiben m�chte, seine weitere Verwandlung auszuhalten und sein Wunsch wurde auch gl�cklich erf�llt. Denn am vierten Tage, am 28. Juni, fand Slabber ihn so wie er abgebildet und sehr stark vergro�ert ist, verwandelt (figur D). Es War aber dieses Exemplar nicht das einzige, sondern er fand mehrere auf die n�mliche Art verwandelt, welches so ungef�hr bis in die H�lfte des Juli fortdauerte, nach welcher Zeit sich keine mehr zeigten, mithin mu� man den Stier und seine Verwandlung in drei Wochen wahrnehmen k�nnen. Slabber berichtet, da� eine Krabbenlarve (fig. B) sich in eine Macrurenlarve h�utete (fig. D), die der Larve von Palaemon varians �hnelte. Dieses scheint ein Irrtum zu sein. Auf derselben Tafel mit Monoculus tauras findet sich die Figur eines postlarvalen Stadiums einer Krabbe (fig. E). Wenn Slabber nun gesagt h�tte, da� eine Form �hnlich seiner Fig. B sich in eine Form �hnlich seiner Fig. E verwandelt h�tte, w�rde er das Recht f�r sich in Anspruch nehmen k�nnen, einen Teil der Metamorphose der Krabbe entdeckt zu haben. Aber es w�rde nicht korrekt sein, zu sagen, da� die Form in Fig. B darge stellt sich in ein postlarvales Stadium verwandelt hat, da Fig. B augenschein lich kein letztes Larvenstadium darstellt. H�tte sich die Larve geh�utet, so w�rde sie ein letztes Larvenstadium haben ergeben m�ssen. Slabber war Zeuge der H�utung einer Krabbenlarve, aber er stellte nicht genau den Charakter des Resultates fest. Es ist wahrscheinlich, da� einige Konfusion in der Arbeit von Slabber herrscht, (z. B. Ist augenscheinlich eine falsche Numerierung der Figuren), obgleich es m�glich ist, da� die Verwechslung w�hrend der Beobachtung vor sich gegangen ist.

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