Das musikalische Genie Alma Deutschers wurde von berühmten Dirigenten gewürdigt. Ihre von ihr selbst meisterhaft gespielten Konzerte für Violine und für Klavier, sowie Almas Meisterwerk Cinderella, deren Libretto sie als zehnjährige (mit Hilfe) selber schrieb, wurden von England bis nach Wien, der "Welthauptstadt der Musik", ja bis Israel, USA, Japan und China erfolgreich aufgeführt. Das Buch stellt Almas erfolgreichen Kampf gegen den Zeitgeist dar, dessen musikalische Vertreter sie förmlich zwingen möchten, "häßliche Musik" zu schreiben. Alma kämpft mit löwinnenhaftem Mut dagegen an, ihren Stil musikalischen Moden zu unterwerfen.Almas musikalische Sprache weist gewiss viele Ähnlichkeiten mit der Sprache der Wiener Klassik auf, in deren Welt sie beheimatet ist. Doch ist ihr Werk fern jeder billigen Imitation, jedem hohlen Abklatsch der Wiener Klassik. Es ist eher eine Auferstehung zu neuem Leben früherer Sprachen der Musik.Cinderella präsentiert ein in mancher Hinsicht früheren schönen Bildern, etwa jenen von G. M. Hopkins, für die unwiederholbare Einzigkeit jeder Person (den unverwechsel¬baren "Geschmack des Selbst") überlegenes Bild der "Melodie ihrer Seele". Almas Cinderella erfaßt den dramatischen geistigen Gegensatz zwischen Gut und Böse tief und enthält eine in Wort und Ton verkörperte Philosophie der Hoffnung, ohne die der Mensch, der ein immer seinem Ziel Entgegenstrebender bleibt, nicht leben kann.Unglaublich in einem 10jährigen Kind ist auch die Philosophie der Liebe zwischen Mann und Frau, der lebenslangen Gemeinschaft, die sie erstrebt, der Ehe und der Ewigkeit, die wahre Liebe noch jenseits des Endes aller Zeit ersehnt.Das Finale Cinderellas ist wohl der bisherige Höhepunkt der Musik und Philosophie Almas. Das letzte Liebesduett und der Schlußchor übersetzen eine schon zuvor in Cinderella diskret verborgene, im Finale aber hell aufleuchtende Metaphysik der Person und Philosophie der Religion in Wort und Ton. Alma Deutscher ist eine liebenswürdige Kämpferin gegen den geistigen Klimawandel. Was andere gegen einen menschenabhängigen Klimawandel unternehmen, den viele Menschen für eine absolute Katastrophe halten, deren Realität und Ausmaß jedoch umstritten und deren Abhängigkeit vom Menschen angesichts früherer Eiszeiten und Wärmeperioden nicht klar bewiesen ist, tut Alma Deutscher im Kampf gegen die tausendfältig bewiesene geistige, moralische und humane Bedrohung des Menschen durch eine radikale Änderung des geistigen Klimas.Alma widersetzt sich dem, was der bedeutende Philosoph Gabriel Marcel den Kampf des Menschen gegen das Menschliche genannt hat, und dem Kampf des Menschen gegen Gott und alles Schöne.Sie stellt einer in isolierten Sex versunkenen Gesellschaft in Wort und Ton das hohe Ideal wahrer Liebe entgegen und kämpft mit den Waffen einer zu Herzen gehenden und einfach schönen Musik, ohne Fanatismus und vorwurfsvolle Bitterkeit, für die Erkenntnis und den Sieg der höchsten Werte.Könnte vielleicht ein einziges restlos der Schönheit verschriebenes und geniales kleines Mädchen, jetzt schon eine junge Frau, die Kultur Europas und der Welt durch eine musikalische und dichterische Rückkehr zur Schönheit und zu den ewigen Wahrheiten und Werten in Text und Ton revolutionieren? Könnte sie durch ein tiefes und leuchtendes Ja zur Menschenwürde jenes große Nein zur Wahrheit über den Menschen besiegen, in dem, nicht zuletzt auch in der Kunst, der Nihilismus herrscht, alle Hoffnung verschwindet, die Göße und Würde der Person mit Füßen getreten und der Mensch zu einem Sexspielzeug oder Sklaven erniedrigt wird?Ist Alma vielleicht auch ein der heutigen Menschheit von oben her geschenkter "Genius aus Licht und Liebe", wie Mozart von anderen großen Komponisten genannt wurde? Eines ist sicher: Cinderella ist Almas Hohelied der Liebe und der vielversprechende Aufstieg eines Kindes zur wahren Schönheit, von der Dostojewski in einem geheimnisvollen Wort gesa