Prunkvolle Hochzeit in Dereköy! Die Tochter von Kommissar Refik Dalga heiratet den Neffen des einflussreichsten Bauunternehmers der Region, und jeder will dabei sein. Gefeiert wird im exklusiven Meridian Club, doch schon bald sorgt die Nachricht von einem Leichenfund auf dem Hotelgelände für Unruhe unter den Gästen. Unruhig wird auch Kommissar Dalga, der sich in der unangenehmen Lage sieht, seinen frischgebackenen Schwiegersohn zu den Verdächtigen zählen zu müssen. Um den Mörder zu finden, wird Kadir Bülbül von Bauunternehmer Kemal Hacioglu engagiert, der fest an die Unschuld seines Neffen glaubt. Oder hat er andere Motive? Dringender als je zuvor ist Kadir Bülbül auf die Mithilfe von Seda Güven und Ex-Kommissar Herbert Schmalfuß angewiesen, denn die Spuren führen ihn im Zickzack durch ein Labyrinth, in dem sich barfüßige, wilde Mädchen und ihre schwachen Väter, nervöse Ehemänner und ausländische Finanzhaie tummeln. Und was haben eine Professorin und Philipp II. von Spanien, der seit mehr als 400 Jahren tot ist, mit dem Ermordeten zu tun? Im reichen Viertel der "Klippenkläffer" findet Kadir eine trunkene Frau, die ihn anlügt, und staunt über Haifischkiefer als Wandschmuck. Und wieso wird ein Reisereporter, der Hamburger isst und schwere Darmprobleme hat, zum Einbrecher? Derweil ärgert sich Onkel Yusuf zunehmend über die wilden Müllkippen, die für die Stadt zu einem schweren Problem geworden sind. Und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, weil jemand zu gierig geworden ist...
About the Author: Louise Fu ist überzeugt, dass sie in einem alten, hellbraunen Lederkoffer zur Welt gekommen ist, der an der rechten Hand ihrer Mutter wie angewachsen schien. An der linken Hand hing die Tochter, und das war auch gut so, denn sonst wäre sie wohl auf der jahrelang dauernden Wanderschaft durch Amerika, Asien und Europa irgendwo verloren gegangen. Ihren ersten Roman schrieb Louise Fu mit dreizehn Jahren hinter Löschpapier versteckt während unerträglich langweiliger Mathestunden. Louise Fu träumt davon, eines Tages auf der Veranda einer kleinen Ranch in Arizona in einem knarzenden Schaukelstuhl zu sitzen, wahlweise auf leere Blechdosen zu schießen und an ihren Büchern zu schreiben. Mit den vielen dicken Spinnen und Klapperschlangen wird sie sich wohl arrangieren müssen.