Excerpt from Aufruf zum Sozialismus

Mit einer wahrhaft grenzenlosen Bitterkeit spreche ich aus es zeigt sich, da� ich in allem Wesentlichen Recht hatte mit dem, was ich vor langer Zeit in diesem "a-ufruf und in den Aufs�tzen meines "sozialist gesagt habe. Eine politis'che Revolution' 111 Deutschland stand noch aus; nun ist sie gr�nd lich vollbracht, und nur die Unf�higkeit der Revolution�re beim Aufbau der neuen Wirtschaft vor allem und auch der neuen Freiheit und Selbstbestimmung k�nnte schuld sein, da� eine Reaktion k�me mind die Einnistung neuer Gewalten des Privilegs. Da� die marxistisch sozialderhoknatischem Parteien in ihren s�mtlichen T�nungen unf�hig zur politischen Praxis, zur Konstitution der Menschheit und ihrer Volks ein'richtungen, 'zur Begr�ndung eines Reichs der Arbeit und des Friedens, und gleicherma�en unf�hig zur theoretisc'hen Erfassung der sozialen Tatsachen smd, haben sie �berall aufs gr��lichste, im Krieg, vor ihm und nach ihm, von Deutschland bis Ru�land, von der Kriegsbegeisterung bis zum geistlos unsch�pferischen Sehreokensregiment, zwischen wel chen Wesensverwandtschaft ist und ja auch seltsamste Ver b�ndun'g war, gezeigt. Wenn es aber wahr ist, wof�r manche Nachricht und unsre nach Besel'igung und Wunder zitternd verlanugende Hoffnung spricht, da�\ russische Bol-sehewiki, in ahnlich sch�nem, aber noch sprengenderem Wachstum, wie es in �sterreich Friedrich Adler, in Deutschland Kurt Eisner zeigen, �ber sich selbst, ihren theoretischen Doktrin�rismi13 und die �digkeit ihrer Praxis emporgesti'egen sind, da� in ihnen F�deration und Freiheit �ber Zentralismus und milit�ri'sch proletarische Befehlsor-ganiwtion Herr gewor den sind, da� sie sch�pferis'ch geworden sind und der In dustriepioleiafier und Professor des Tod-es in ihnen vom Geist des russischen Muschik, vom Geist Tolstois, vom ewig einen Geist besiegt worden ist, dann spricht das wahrlich nicht f�r den in ihnen �berwundenen Marxismus, 'sondern f�r den himm lischen Geist der Revolution, der, unterm klammernden Griff und der schnellenden Schleuder der Notwendigkeit, in den Menschen, zumal den russischen Menschen, das Versch�ttete freilegt und das heilig Verborgene zum Quellen und Rauschen bringt.

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