Excerpt from Archiv f�r Naturgeschichte, 1884, Vol. 1: F�nfzigster Jahrgang

Die dritte Art, bei der ich deutliche Spuren des genannten Organs fand, ist Elpidium Bromeliarum. Bei den beiden zuerst genannten Arten war es mir unm�glich, etwas Genaueres �ber die Endigung des Canals, seine Verbindung mit einem anderen Organ etc. Zu erfahren; alle Untersuchungen lieferten nach dieser Richtung hin unbefriedigende Resultate. Etwas, wenn auch nicht eben bedeutend genauere Auskunft giebt uns Blpi dium. Wir haben hier (fig. 6) am hinteren K�rperende die kleine rudiment�re Vagina Vg, zum Theil verdeckt von dem Anhang Ap, an dessen Aussenseite der Canal R m�ndet. Wie bei Oytherura gibba finden wir radi�r nach der M�ndung ver laufende Linien. (fig. Von dem Anhang aus verl�uft im Bogen ein kurzer, leicht sichtbarer Canal dessen wechselndes Aussehen und Lumen (erst scharf, dann schwach contourirt, gegen das Ende erweitert, dann verengt) aus Fig. 7 ersichtlich. Kurz vor seinem Ende zeigt der Canal 6 aufeinanderfolgende Ringe, von denen sich jeder (einer Perlenkette �hnlich) aus erhabenen Punkten zusammensetzt. Das Ende des Canals legt sich dem verdickten Theil des Receptaculum seminis dicht an, ohne dass eine Verbindung mit demselben (eine M�ndung des Oanals in das Receptaculum seminis) nachweisbar w�re. Ebenso wenig finden wir ein anderes Organ in Verbindung mit dem Canal. Die Reste von Gewebe, die man an isolirten Can�len findet, deuten auf eine Dr�se, doch l�sst sich nichts Derartiges sicher nachweisen.

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