In den tiefen Wäldern, wo das Licht der Sonne nur zaghaft durch das dichte Blätterdach dringt und das Geflüster der Bäume von längst vergessenen Legenden kündet, erhebt sich majestätisch das Anwesen der Dunklen Moore. Ein Ort, der in den Annalen der Fantasy-Welten einen düsteren Ruf trägt, gleichzeitig aber auch die Neugier der Abenteurer und Träumer weckt.
Das Anwesen, von wildem Efeu umrankt und von geheimnisvollen Nebelschwaden umhüllt, thront auf einem kleinen Hügel, als ob es mit den Schatten selbst verschmolzen wäre. Die Türme ragen hoch in den Himmel, und ihre düsteren Spitzen scheinen die Wolken zu durchbohren. Die Burgmauern, von einer Aura des Verfalls umgeben, bergen vergessene Geschichten und längst vergangene Zeitalter.
Ein Spaziergang durch die Hallen des Anwesens der Dunklen Moore offenbart verlassene Gemächer, in denen einst stolze Adlige residierten. Die Wände erzählen von einer Zeit, als Magie in der Luft lag und dunkle Mächte die Geschicke lenkten. In den Salons hallt noch immer das Klingen von längst verstummten Gelagen wider, während verwitterte Gemälde von Gesichtern, die einst strahlten, jetzt nur noch Schatten ihrer selbst sind.
Die Gärten des Anwesens verbergen Geheimnisse, die von den Bäumen geflüstert werden. Verwunschene Pfade führen zu vergessenen Tempeln und mystischen Altären, an denen einst düstere Rituale zelebriert wurden. Die Natur selbst scheint sich dem Einfluss des Anwesens zu beugen, und die Pflanzen tragen ein schimmerndes Grün, das von einer untoten Magie durchdrungen zu sein scheint.
Die Bewohner der Dunklen Moore, wenn es sie denn gibt, sind Schatten ihrer selbst, in der Zeit gefangen oder von einem Fluch belegt. Doch man munkelt, dass ihre Präsenz im Zwielicht sichtbar wird, wenn der Mond sein bleiches Licht über das Anwesen streut. Das Gemurmel von Bannsprüchen und das Flüstern von Geistern sollen in den Gemäuern widerhallen.