Excerpt from Algen I (Schizophyceen, Flagellaten, Peridineen), Vol. 3

Auswahl War ferner der Umstand ausschlaggebend, da� Von den sgh1z0pbyceen Flagellaten und Peridineen neuere kritische Be arbeitungen Vollständig fehlen. Die schöne Arbeit über die He, terocysteae von Bornet und Flahault wurde vor 22 Jahren, ' die; der Oscillätöriäé'eae von M. Gomont vor 18 Jahren vol'lendet. Fiir die Coccogoneae lagen zusammenhangende Bearbeitungen, ab gesehen von Han sg1r gs Prodromus, überhaupt nicht vor. In noch. Höherem Ma�e gilt das für die Flagellaten und Peridineen. Die völlig unkritische Bearbeitung durch 8. Kent erschien von 28 Jahren, die letzte zusammenfassende Arbeit über die Sü�wasserperidineen durch Schilling vor 19 Jahren. Und doch ist gerade auf diesen Gebieten sowohl von Botanikern als auch 1011 7 oologen sehr in tensiv gearbeitet worden. Es schien mir deshalb geboten, von diesen Gruppen alles aufzunehmen, was darüber veröffentlicht Worden' ist. Ich hofie auf diese Weise ein Werk geschaffen zu; haben, das von den Protozoenforschern aller Länder, mögen sie Botaniker oder Zoologen sein, mit gleichem Vorteil benutzt werden kann, umsomehr, da ich von vielen Flagellaten, sowie von fast allen Peridineen charakteristische Abbildungen beigefügt habe. Au�erdem gebe ich am Schlusse jedes allgemeinen Teiles umfang reiche Literaturverzeichnisse, 'die zwar auf absolute Vollständigkeit keinen Anspruch machen, abe? Doeh \geeignet, sind" eingehendere Studien wesentlich zu fördern. Die Spezielle. Literatur ist bei den einzelnen Arten angegeben. Bei Festlegung der Diagnosen bin ich bei den kritischen Formen, soweit es möglich war, bis auf die Originalexemplare zuruckgegangen. Das hat naturlich einen gro�en Aufwand an Zeit und Arbeit gekostet, aber doch auch in vielen Fällen gute Fruchte getragen, so da� ich allen Herren, die mich dabei in so liebenswürdiger Weise unterstützt haben, nur immer wieder meinen verbindlichsten Dank aussmechen kann. Dank gebührt ferner vor allen Dingen meinem leider inzwischen ver storbenen lieben Freunde, Herrn Prof. Dr. M. Marsson, sowie Herrn Prof. Dr. G. Lindau; beide haben mich durch Zusendung von Material, sowie durch Beschaffung der sehr zerstreuten Literatur in weitgehendem Ma�e unterstutzt. Bei der Etymologie der Ge neranamen habe ich mich der Mithilfe von Herrn Prof. Dr. K. Osterwald zu erfreuen gehabt; auch ihm möchte ich dafür meinen herzlichen Dank aussmechen.

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